Review:

Sun Eater

(Job For A Cowboy)

JOB FOR A COWBOY haben sich seit ihrem großen Line-Up-Wechsel 2011 zu einer beeindruckenden Death Metal-Formation gemausert. "Demonocracy", das erste Album im neuen Line-Up, zeigte die Band gereift und in der Lage, technisch anspruchvsvollen und saubrutalen Death Metal in zündende Songs zu verpacken. Vor "Sun Eater" gab es zwar den Weggang ihres Drummers - er stieg bei SCORPION'S CHILD (!) ein - zu verzeichnen, aber mit Danny Walker (INTRONAUT, EXHUMED, IMPALED) konnte für die Aufnahmen ein mehr als fähiger Ersatz verpflichtet werden. Auf das Songwriting hatte er wohl keinen Einfluss. Das Ergebnis in Form der neun "Sun Eater"-Nummern hätte aber auch mit seiner Hilfe nicht viel besser werden können, denn was der Phönix-Haufen abliefert, ist extremer Death Metal in Bestform. Der Band gelingt es, ihre Songs fokussierter zu halten, ohne das die zu kurz kommen oder werden: fast jeder Song pendelt sich bei knapp fünf Minuten ein und ist trotzdem auf den Punkt. Fokussierung halt. In den Songs zeigen die Beteiligten ihr technisch hohes Niveau, allen voran Bassist Nick liefert einige Parts ab, bei den denen Kollegen die Ohren schlackern werden. Die Balance aus Anspruch und GORGUTS-Einflüssen und düsterem auf-die-Fresse-Song gelingt JOB FOR A COWBOY dabei ausnahmslos in jedem Song. Da ist es kein Wunder, dass ein so versierter Drummer wie Danny Walker aushelfen musste. JOB FOR A COWBOY setzen mit "Sun Eater" dem schon gutem Vorgänger noch einen drauf und liefern ihr bis dato bestes Werk ab. So muss technischer Death Metal klingen. Läuft. 

 

Sun Eater


Cover - Sun Eater Band:

Job For A Cowboy


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 46:41 (LP)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Universal