Review:

Within The Chains Of Time

(Into Obscurity)

Aus Aschersleben in Sachsen Anhalt stammt diese noch sehr junge Black Metal-Band, die vor über vier Jahren gegründet wurde und bereits eine Promo-CD mit dem kauzigen Titel „Forest Of Unborn Thoughts“ veröffentlicht hat. „Within The Chains Of Time“ ist demnach schon der zweite Mehrtracker des Quartetts und klingt für eine Eigenproduktion ordentlich fett. Manch etablierte (Black) Metal-Truppe kann sich hiervon eine Scheibe abschneiden, doch auch die sechs Songs sind alles andere als übel ausgefallen. Natürlich spielt das melodische, dynamische und bisweilen sogar progressive Schwarzmetall noch nicht in einer Liga mit den großen Vorbildern der Band (zu denen unter Anderem EMPEROR, DISSECTION, KREATOR, HYPOCRISY und IMMORTAL gehören), doch Talent ist bei den Herren zweifellos vorhanden. Ich würde sogar den „Tipp“ vergeben, doch auch nach mehreren Durchläufen wollen sehr gute und (für eine so junge Band) technisch erstklassige Songs wie „Within The Chains Of Time“ oder „Reins Of Fate“ nicht so richtig zünden. Falls die Jungs dieses kleine Manko im songwriterischen Bereich aber bei ihrem nächsten Scheibchen ausmerzen, können sie fast schon an heimischen Dunkelklangkünstlern wie CRYPTIC WINTERMOON oder DARK FORTRESS kratzen. Aber ein kleiner Weg ist es bis dahin noch…

Für schlappe 6 Euro (zuzüglich Verpackung und Versand) kann man „Within The Chains Of Time“ über die Homepage der Band ordern und bekommt dafür eine schön aufgemachte CD mit ansehnlichem Cover-Artwork und vierseitigem Booklet. Fett!

Within The Chains Of Time


Cover - Within The Chains Of Time Band:

Into Obscurity


Genre: Black Metal
Tracks: 6
Länge: 26:8 (CD)
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