Review:

Fire Reflects In Ashes

(Instil)

Es ist immer gleich: Schoon wieder Metalcore, schon wieder dieseMischung aus schwedischem Tod, heftigem Thrashgewitter plus nervige Krächzstimme, aggressiv aber gleichförmig. Diesmal kommt der Core aus Holland, aus Groningen bei Ostfriesland. Gut, die Stimme von Herrn Smit nervt eben nicht immer und die Aggressivität zieht sich durch sämtliche Instrumente, sämtliche Songs. Sie brezeln wirklich sehr kraftvoll, lediglich die doch etwas verqueren Düdel-Soli auf der Sechssaitigen wollen nicht recht zum restliche "In-die-Fresse-Material" passen. Vor allem der Schlagwerker namens Vissering erledigt seinen Job mit jeder Menge Energie. Trotz aller Umtriebigkeit der Käsköpp geht es nicht immer nur stumpf nach vorn, manchmal unterbrechen sie ihren halsbrecherischen Druck zugunsten kleiner Kunstpausen, die sie eben nicht nur mit komischen Soli voll stopfen, sondern auch mal zum Luftholen, zum Grooven oder zum Träumen mit der Akustischen nutzen. Das alles macht das Album, übrigens in der deutschen Tonmeisterei aufgenommen und auf der Antfarm beim Meister Madsen gemischt, interessant, für Freunde des Mörtelchors sogar empfehlenswert. Kann man mal Reinhören. Auf jeden Fall besser als das Ergebnis der Niederländer bei der Tour de France.

Fire Reflects In Ashes


Cover - Fire Reflects In Ashes Band:

Instil


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 54:46 (CD)
Label: Garden Of Exile
Vertrieb: -