Review:

And Love Said No

(HIM)

Mein Gott, niemand erwartet von einer "Greatest Hits" besonders viel exklusives Material. Man erwartet eben die größten Hits. Und ob man es wahr haben möchte oder nicht: Davon haben HIM eine höllische Menge. Konnte man Anfangs als Insidertipp in erster Linie halberwachsene Abiturientinnen mit "Wicked Game" zum kuscheln bewegen, wurde es nach und nach durchaus schick, auch als Familienvater oder Bravoleser den Finnen zu lauschen. Und natürlich mag heute es als unnötigerweise uncool gelten, den doch sehr poppigen Elan der letzten Alben und entsprechende Omnipräsenz in jeglichen Medien zu würdigen. Aber HIM schreiben catchy Songs, deren Qualitäten auch der einzige doch noch exklusive Song "And Love Said No" in bester Tradition und ähnlichem Gewandt wie die Tracks des letzten Albums unter Beweis stellt. "Solitary Man" erschien dagegen erst jüngst als Vorab Single zu diesem Album und scheint damit wenig exklusiv. Auch als nicht eingefleischter Fan kennt man unbewusst fast jeden der Songs. Wie immer bei Greatest Hits gilt: Wer die Alben hat, kann sich diese CD getrost sparen oder sollte zumindest auf die limitierte 2-CD zurückgreifen. Wer ohnehin nur die bekannten Tracks zwischen "Join Me" und "Wicked Game" hören möchte, kann dies mit dieser CD über eine Stunde lang tun.


Tracklist:

1.And Love Said No

2.Join Me

3.Buried Alive By Love

4.Heartache Every Moment

5.Solitary Man

6.Right Here In My Arms

7.The Funeral Of Hearts

8.In Joy And Sorrow

9.Your Sweet 666

10.Gone With The Sin

11.Wicked Game

12.The Sacrament

13.Close To The Flame

14.Poison Girl

15.Pretending

16.When Love And Death Embrace

And Love Said No


Cover - And Love Said No Band:

HIM


Genre: Gothic Rock
Tracks: 16
Länge: 67:13 (CD)
Label: GUN
Vertrieb: BMG