Review:

Brace For Impact

(Gun Barrel)

Mit dem Titel ihres fünften Studioalbums „Dirty Metal Rock’n’Roll” sagen GUN BARREL eigentlich schon alles was man über das neueste Output der Kölner Rocker wissen muss. Sleaze, Glam, Blues, Rock’n’Roll und Hard Rock der dreckigen Art trifft auf die Essenzien des Heavy Metal. GUN BARREL gehen vier Jahre nach dem guten „Outlaw Invasion” den damals eingeschlagenen Weg zu etwas mehr Melodie Konsequent weiter, Dazu satter Sound, treibende Rhythmusfraktion und fette Riffs und Solis von Cheffe Rolf Tanzius – passt. Der neue Fronter Patrick Sühl macht mit seiner räudig kräftigen Stimme auch einen guten Eindruck; allerdings durchaus einen Tick wenig Dirty als die Vorgänger. Wer mit Recken wie MOTÖRHEAD, AC/DC, SINNER, SAXON & Co. was anfangen kann, liegt hier nicht falsch. Die Highlights versammeln sich dann vor allem im ersten Teil des Albums – „Brace For Impact“, „Dancing On Torpedoes“, „Books Of Live“ – machen allesamt Spaß, gehen in die Beine, in den Nacken und ins Ohr und drücken ordentlich. Nach hinten raus wird es etwas dünner, allerdings ohne Ausfälle. Das abschließende „Big Taboo“ (wäre eine gute Single fürs Airplay) mit seiner Sleaze-Note und viel Groove lädt dann zum drücken der Repeat-Taste. „Dirty Metal Rock’n’Roll” ist ein Album für die gute Laune; wer einen rockenden Soundtrack für den Frühling sucht darf hier gerne mal reinschnuppern; für die Fans von GUN BARREL gilt aber auf jeden Fall „Brace For Impact“!

Brace For Impact


Cover - Brace For Impact Band:

Gun Barrel


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 53:36 (CD)
Label: Massacre
Vertrieb: Soulfood