Review:

Live In '25

(FARGO)

Der olle Niedersachse hat(te) immer schon ein Herz für FARGO. Denn die Wurzeln wuchsen bereits 1973, zu den Mitglieder gehörten Größe wie Charly Huhn, Tommy Newton und vor allem Mathias Jabs. DAS Urgestein ist „Fargo-Peter“ Knorn, der die Band gründete, Namensvetter, Sänger und Girarrist Ladwig darf der geneigte Fan durchaus als Urmitglied zählen. Heute unterstützt die Granden das Duo Henny Wolter (Nitrogods, früher Sinner, Primal Fear und Thunderhead) und Nikolas Fritz (Mob Rules). Die Rocker haben FARGO 1984 gestoppt, um es 2018 wiederzuleben. Zwei Alben später kommt jetzt das Live-Album „Live in 25“.  Die 15 Stücke stammen aus „einigen Shows in Deutschland“ vom Herbst und Winter 24. Wie es sich gehört, kommen die Titel aus allen Schaffensphasen der Band. All das wirkt nicht unbedingt wie ein echter Gig – isses ja auch nicht – aber Live- und Club-Atmosphäre atmet das ganze Teil dennoch. FARGO – die Band steht für klassischen Rock, mit Hard-Rock- und Blues-Elementen, extrem lässig heruntergezockt. Wer Deep Purple und Co. mag, der wird mit Hits wie dem coolen „Gimme That Bone“, dem ollen „Hard Attack“, dem neueren „Rain of Champagne“ oder dem abschließenden Ohrwurm „Arrows In The Wind“ genauso steil gehen. In Anbetracht der Knorn-History im Booklet bleibt jetzt nur noch die Frage: Haben Peterchen denn die silbernen Plateau-Stiefel in der Mädchenwelt weitergebracht? Diese und weitere Fragen klären sich vielleicht persönlich, wenn ihr FARGO mal live zu fassen bekommt. Lohnt sich so oder so. Oder ihr kauft euch ein Bundle mit Tonträgern und Knorns Buch „Von Narren und Kojoten - Faszination Rockmusik“.

 

 

Live In '25


Cover - Live In '25 Band:

FARGO


Genre: Hard Rock
Tracks: 15
Länge: 65:1 (CD)
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV