Review:

Wyrd

(Elvenking)

TIPP
Juchu und hoch die Tassen, den Gegenüber eingehakt und in die Hände geklatscht. ELVENKING verbinden Powermetal mit dem Teil der europäischen Folklore, bei dem der keltische Ringtanz mit acht Touren getanzt werden kann. Mit Spielfreude und Abwechslungsreichtum gehen die sechs Italiener und ihre Gäste hier ans Werk. Wenn Metal, dann aber auch richtig - Schlagzeuger Zender tritt ordentlich auf seine doppelte Bass-Drum ein, die Gitarren braten fett, um abwechselnd Flöten und Geigen Platz zu machen, mit den Geigen um die Wette zu laufen - oder aber auch mit den Geigen im Hintergrund vorn die Solos zu gniedeln. Auch die Akustik-Klampfe macht sich ganz gut. Das Songwriting verwebt das alles organisch und mit Hintersinn miteinander. Das Konzept drum herum ist mit Liebe gemacht, das Artwork scheint direkt aus Mittelerde importiert. Die Chöre sind mitsing- und stadiontauglich, obwohl nicht ganz einfach, die Melodien gehen ins Ohr. Ein fetter Tipp für alle, denen nach dem Abgang von Martin Walkyer bei SKYCLAD genau das hier fehlt...

Wyrd


Cover - Wyrd Band:

Elvenking


Genre: Folk
Tracks: 11
Länge: 57:41 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood