Review:

Second To None

(Eclipse)

"Second To None" ist nun schon das zweite Album der schwedischen Hardrocker und sollte den Bekanntheitsgrad der Band deutlich steigern können. Hier wird nichts neu erfunden, aber es macht einfach Spaß, die Platte zu hören. Das liegt weniger am Überraschungsmoment als mehr an den betont simpel gehaltenen, ohrwurmartigen Kompositionen des Quartetts. Nichts gegen hochtechnische Spielereien, aber wenn eine Band versucht, mit wenigen musikalischen Mitteln viel zu erreichen und das Ergebnis immer so klingt wie dieses Album, dann kann sich niemand beschweren. Zwar bietet der Longplayer keine absoluten Übersongs, aber bodenständige, sogar sehr gute Nummern wie der Opener "Always Standing", "All I Do", "Season Of Life" oder die beiden tollen, melancholisch angehauchten "Streets Of Gold" und der Titelsong garantieren Genrefreunden eine gehörige Ladung frischer, positiver Hardrock - Power. Leider trüben ein paar durchschnittlichere Nummern ("Nothing Between Us", "Body And Soul") das Gesamtbild, so dass es dieses Mal noch nicht ganz zu einem "Tipp" reicht. Ich bin aber sicher, dass sich die Jungs noch etwas steigern können und hier mit dem nächsten Album einen draufsetzen werden. So bleibt eine mehr als hörenswerte Platte, die sicher, nicht unberechtigt, ihre Anhänger finden wird.

Second To None


Cover - Second To None Band:

Eclipse


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 40:32 (CD)
Label: Frontiers Records
Vertrieb: Soulfood