Review:

God(s)Eyze

(Dryrot)

Cool, DRYROT haben vor Jahren mal "Daylight” von den NO ANGELS gecovert, da haben die Bayern gleich einen Stein im Brett bei mir, ich alter NO ANGELS-Fan, ich. Leider sehen die Jungs bei weitem nicht so gut aus wie die gecasteten Damen, dafür macht ihre Mucke mehr Dampf. Moderner Thrash, der in Richtung SOULFLY und SEPULTURA geht und mit Einflüssen von KORN, MACHINE HEAD und HATEBREED gespickt wurde, gibt es auf "God(s)Eyze" zu hören. Das ist nicht sonderlich originell, aber in diesem Falle so gut gemacht, dass mir das egal ist. Sänger Volker klingt original wie Max Cavalera, hat aber auch mal cleane Einsätze, die richtig gelungen sind ("Agonized") und der Mucke Tiefe verleihen. Mit einer druckvollen Produktion im Rücken hämmert die Scheibe anständig aus den Boxen und braucht Vergleiche mit Label-Bands nicht scheuen. Die zwölf fahren allesamt ein anständiges Aggressionslevel, haben einige sehr coole Riffs und sind schlicht besser als alles, was SEPULTURA in den letzten Jahren gemacht haben. Ich lege DRYROT jedem ans Herz, der auf die oben genannten Bands steht, da kann man nix falsch machen. In dieser Form sollte es DRYROT leicht fallen, einen Vertrieb für diese Scheibe zu ergattern, zu gönnen ist es ihnen.

God(s)Eyze


Cover - God(s)Eyze Band:

Dryrot


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 46:15 (CD)
Label:
Vertrieb: