Review:

Revelation Unorthodox

(Devils Whorehouse)

Die Jungs von Marduk sind auch nicht den ganzen Tag evil looking posers from hell hehe. Haben anscheinend auch mal Spaß und verschanzen sich öfter mal mit Kumpels im Studio, um obskure Scheibe einzuspielen, man denke nur an Moment Maniacs. Unter dem Banner DEVILS WHOREHOUSE wird der Krieg gegen die Christen (oder wofür evil Marduk auch immer eintreten…) aber mitnichten weitergeführt. Hier wollen B. War und Morgan einfach ne Scheibe in bester Misfits/Danzig-Manier machen und einfach mal losrockern. Nach einem Intro mit hohem Gähnfaktor geht’s mit "Swallow Your Soul" recht bescheiden los, ließ mich schon das Schlimmste befürchten. 0815-Marduk-Mucke mit Danzig-Gesang, uah. Der Song ist ein echter Ausfall, ganz schlimm. Mit jedem der nachfolgenden Songs steigt das Niveau aber deutlich an und "Revelation Unorthodox" macht mehr und mehr Laune. DEVILS WHOREHOUSE gelingt es ziemlich gut, das Danzig/Misfits-Feeling einzufangen, grade beim Gesang sind Original und Fälschung kaum noch zu trennen. Die Scheibe rockt und groovt ganz gut vor sich hin und lässt sich locker nebenbei hören. Einen sonderlichen Anspruch haben die Jungs nicht gehabt, als sie "Revelation Unorthodox" eingespielt haben, das hört man und das liest man im (im Info), von daher geht eine so dreiste Kopie schon in Ordnung. Muß halt nur jeder selber wissen, ob er sein Geld für die neueste Kopie oder doch lieber das Original ausgeben will.

Revelation Unorthodox


Cover - Revelation Unorthodox Band:

Devils Whorehouse


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 35:56 (CD)
Label: Regain Records
Vertrieb: Sony