Review:

Rebellion In Heaven

(Dawn Of Destiny)

Nach dem ersten Hördurchlauf des zweiten Albums der Bochumer Bombastkapelle DAWN OF DESTINY, „Rebellion In Heaven“, standen bei mir mal wieder Magen- und Darminhalt auf halb Acht, weil ich mich in der akustischen Gegenwart eines der zahlreichen NIGHTWISH-Klone gewähnt habe, der auch noch eine Trällerelse beschäftigt, bei der der rote Stimmbereich noch einige Umdrehungen höher liegt als bei Vorzeige-Heulboje Tarja – Ohrenkrebs voraus! Doch nach vier, fünf Durchläufen der Platte hält mich lediglich eben jenes doch etwas sehr piepsige Sangesorgan von Frontdame Tanja (ob die Ähnlichkeit im Namen Absicht ist?! Die gute Tanja nennt sich laut Homepage der Band alternativ Svenja… seltsam…) davon ab, den „Tipp“ für „Rebellion In Heaven“ zu zücken, denn das Album ist in seinem Bereich eine echte Perle geworden, die besonders in kompositorischer Hinsicht punktet. Man entdeckt bei diesem „Grower“ bei jeder Rotation mehr erstklassige Songs, von denen „Days Of Crying“, „Last Day“ (Killer!), „In Between“ (progressiver Oberhammer!) oder das mit einem ultraeingängigen Refrain gesegnete „Heaven´s Falling Down“ nur einige der Highlights dieser durchweg saustarken Scheibe darstellen. „Rebellion In Heaven“ ist das beste Genre-Album seit dem genialen aktuellen ELIS-Wunderwerk „Griefshire“ und für Fans von NIGHTWISH, WITIN TEMPTATION und Co. eine Pflichtveranstaltung. Klasse!

Rebellion In Heaven


Cover - Rebellion In Heaven Band:

Dawn Of Destiny


Genre: Melodic Metal
Tracks: 14
Länge: 60:55 (CD)
Label: Shark Records
Vertrieb: H´ART