Review:

Mindseek

(Darkemist)

DARKEMIST erinenrt mich spontan an Guinnes-Bier: macht dick und färbst deine Scheiße schwarz. Schwarze Scheiße ist "Mindseek" zwar nicht, aber der große Brüller ebensowenig. Fünf Chilenen geben sich ihrer Idee von Metal hin und bauen so ziemlich alles ein, was man gebrauchen kann. Von schwedisch angehauchten melodischen Riffs, zu elektronisch verzerrten Gesangsstücken ("Holding Tight") und haufenweise klassischem Metal, seien es Riffs, Soli oder die typischen Drums. Mir kam es permantent so vor, hier nur eine Coverband zu hören, die einfach ihren Fundus durchgeschaut und aus jedem Coversong die besten Sachen genommen hat. Nur eines haben DARKEMIST nicht bedacht: dass eine Platte vor allem von guten Songs lebt - Song, die sich beim Hörer festsetzen. Songs, die einen zum spontanen Bangen verleiten. Songs, deren Chorus man sofort mitgröhlen kann. Aber leider klappt das bei keinem der elf Songs auf "Mindseek". Die Scheibe ist bei weitem nicht schlecht, aber auch nicht gut. Man merkt den Chilenen ihr Können und die vielen Ideen an, nur leider haben sie es nicht geschafft, diese Ansätze in richtig gute Songs umzusetzen, so dass "Mindseek" schlicht Durchschnittsware bleibt.

Mindseek


Cover - Mindseek Band:

Darkemist


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 38:51 (CD)
Label: Risestar Music
Vertrieb: Risestar Music