Review:

Spiral Of Violence

(Cropment)

So langsam wacht die Schweiz aus ihrem totmetallischem Dornröschenschlaf auf und spuckt mehr und mehr viel versprechende Vertreter aus, man denke nur an DISPARAGED. CROPMENT kennen einige vielleicht schon von ihren diversen Splits, "Spiral Of Violence" ist der erste Longplayer von ihnen, auf dem sie ziemlich brutalen Death Metal zum Besten geben. Mal leicht schwedisch angehaucht und in der Gitarrenarbeit an DISSECTION erinnernd ("Atheistic Thoughts"), mal ziemlich grindig und mit ordentlich Blast ("Hypnotic Mass Suggestion"), zeigt sich die Gewaltspirale sehr um Abwechslung bemüht. Sänger René kann kreischen wie eine alte Black Metal-Sau, genauso wie er GOREROTTED-like grunzen kann, mir nur trotzdem in manchen Songs einfach auf die Nerven ging, mangels Abwechslung. Richtig gelungen ist die Gitarrenarbeit, die für meine Ohren oft nach alter melodischer Schwedenschule klingt, sogar mal Solis einbaut ("Hypnotic Mass Suggestion" hat da ein richtig geiles zu bieten) und bei allem Geblaste immer melodisch und nachvollziehbar bleibt, richtig geil. CROPMENT haben auf "Spiral Of Violence" alles gemacht, was man als gute Death Metal-Band heutzutage leisten muss und ein abwechslungsreiches Album produziert, mit dem sie der Konkurrenz erhobenen Hauptes gegenübertreten können. Die Aufmachung kann sich sehen lassen und als kleinen Bonus gibt´s noch einen gelungenen Live-Track. Respekt!

Spiral Of Violence


Cover - Spiral Of Violence Band:

Cropment


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 46:43 (CD)
Label: Fastbeat Entertainment
Vertrieb: