Review:

Children Of Tomorrow

(Consortium Project IV)

Das CONSORTIUM PROJECT von AYREON/ELEGY/VENGEANCE-Röhre Ian Parry geht in die vierte Runde und kristallisiert sich als logische inhaltliche Fortsetzung des vielerorts abgefeierten Vorgängers heraus. Acht Musiker, darunter vier Sänger (Ian Parry plus drei nicht allzu bekannte Mädels), zelebrieren ein leicht progressives und bombastisches Melodic Metal-Brett, das stilistisch in der Tat im Bereich der Werke Arjen Lucassen´s liegt, mit dessen genialen Schöpfungen qualitativ jedoch nur bedingt mithalten kann. Die Produktion etwa ist reichlich dünn und undifferenziert ausgefallen und bietet längst nicht den breiten Rahmen, den dieses ausschweifende Konzept verdient gehabt hätte, und darüber hinaus können auch die Songs nicht durchgehend überzeugen. Neben durchaus starken Stücken wie "Shadows", "Exodus" (klasse Refrain!), "Made In Heaven" oder "Enigma" steht leider auch eher durchschnittliche Ware der Marke "Neverland", "Mastermind" oder "Path Of Destruction", die das Gesamtniveau spürbar nach unten zieht. So ist "Children Of Tomorrow" sicher kein schlechtes Album mit ein paar echt guten Momenten geworden, aber für einen generellen Kauftipp reicht es insgesamt nicht ganz.

Children Of Tomorrow


Cover - Children Of Tomorrow Band:

Consortium Project IV


Genre: Melodic Metal
Tracks: 11
Länge: 46:2 (CD)
Label: Metal Heaven
Vertrieb: Soulfood