Review:

Tokyo Warhearts

(Children Of Bodom)

Man kann darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, nach gerade mal zwei Studioalben ein Livealbum zu veröffentlichen, ebenso wie man den Verdacht hegen kann, daß besagtes Album schnell und lieblos auf den Markt geworfen wurde, um noch eben von der Erfolgswelle zu profitieren, auf der die "Kinder von Bodom" gerade reiten.

Dieser Anfangsverdacht allerdings erweist sich nach Anhören der Scheibe schnell als unbegründet, hat man hier doch eine sauber produzierte Platte abgeliefert, die deutlich die Spielfreude der Band zeigt, ebenso wie sie das begeisterungsfähige japanische Publikum darstellt. An der Soundqualität gibt es nichts auszusetzen und zwischendurch lockern Soli das Ganze auf (z.B. vor "Deadnight Warrior").

Der Querschnitt über die beiden CoB-Alben "Something Wild" und "Hatebreeder" (u.a. "Lake Bodom", "Warheart" und "Bed of Razors") ist gerade für Leute, die sich einen Überblick über das Bodom-Material verschaffen wollen interessant und für Fans der Band ist die limitierte Box schon allein wegen der zehn Din-A 5 Postkarten, die Bilder der Band zeigen, ein Muß. Nervig ist allerdings das absolut comicmäßige Cover und ein Booklet wäre auch nicht schlecht gewesen, Platz hätte es in der großen Box jedenfalls gehabt.(pemi)


Tokyo Warhearts


Cover - Tokyo Warhearts Band:

Children Of Bodom


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 44:46 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: