Review:

Stay Wild

(Balls Gone Wild)

Das Kölner Trio BALLS GONE WILD wird heuer 10 Jahre alt, und quasi zur Feier des Tages gibt es mit "Stay Wild" Album Nummero 3. Wie das Artwork und der Albumtitel schon suggerieren,  geht das Rheinländer Kollektiv auch musikalisch eher den einfachen, direkten Weg. Punkig, hard rockend, grob, mit Drive und einer nicht sonderlich charismatischen Stimme kredenzen sie uns 11 Nummern, die sich zwischen AC/DC, MOTÖRHEAD und THE HELLACOPTERS bewegen. Handwerklich passt das Ding, die Rythmussektion groovt amtlich, und auch die Gitarrenarbeit feuert breitbeinige Riffs unters Volk und ist leidenschaftlich bei den Soli. "Hangman" gefällt mit seinem griffigen Mitgröl-Refrain, "School On Fire" überzeugt mit seiner hitzigen Stoßkraft und "Bride Of Satan" überrascht mit nahezu epischer Einleitung, leichten NWoBHM-Moves und seinen fast 8 Minuten Spielzeit.  
 
Das Ding sprüht vor Spielfreude und schwitzt Dreck und puren Rock'n' Roll aus jeder Pore. Viel Abwechslung gibt es nicht, und ein Innovationspreis ist mit "Stay Wild" auch nicht zu erringen. Aber gute Laune macht das Album allemal.
 

Stay Wild


Cover - Stay Wild Band:

Balls Gone Wild


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 43:54 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade