Review:

Trulen

(Arckanum)

Bei ARCKANUM treibt sich der ehemalige Schlagzeuger der coolen GROTESQUE herum, mittlerweile schon seit mehr als einer Dekade. "Trulen" zeigt die Anfänge der satanischen Black Metal-Band und hat insgesamt 18 alte Tracks zu bieten, die 1994 mit einem 4-Sour-Gerät aufgenommen wurden. So klingt "Trulen" dann auch recht rumpelig, besonders das dünne Schlagzeug und der quasi nicht vorhandene Bass sind so richtig Klischee. Die Jungs haben sich damals an einer Mischung aus Black und Thrash versucht, gelegentlich unterbrochen von mehr oder weniger atmosphärischen Zwischenstücken (inklusive Eulen). Die Scheibe mag für heutige Verhältnisse zwar unteriridisch klingen, ist aber als Zeitdokument der Anfänge einer Band ziemlich cool; außerdem haben die Songs ihren ganz eigenen Charme. Black Metal Mitte der 90er, dazu noch garniert mit gutem altem 80er Thrash, muss einfach roh, dreckig und beschissen klingen. Solange das Songwriting stimmt und der Sänger richtig schön eklig keift, ist alles im grünen Bereich. Trifft auf "Trulen" alles zu, also feine Scheibe!

Trulen


Cover - Trulen Band:

Arckanum


Genre: Black Metal
Tracks: 18
Länge: 52:55 (CD)
Label: Carnal Records
Vertrieb: Carnal Records