Review:

Doomsday Profits

(Archer)

Diese Underdogs aus dem sonnigen Santa Cruz in Kalifornien gehören nicht zu der großen Welle der amerikanischen Trendreiter, sondern sehen ihre Wurzeln bei traditionellen Bands wie LED ZEPPELIN, BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, aber auch bei alteingesessenen, schon moderner orientierten Vertretern wie BLACK LABEL SOCIETY, MEGADETH oder PANTERA. Und so klingt "Doomsday Profits" dann auch: ARCHER bieten kraftvollen, Riff-orientierten, melodischen Heavy Rock, der erwartungsgemäß nicht sonderlich spektakulär daherkommt, aber Fans von grundsolidem Stoff ganz locker gefallen dürfte. Lediglich der Gesang von Gitarrist Dylan könnte eine Ecke kraftvoller und charismatischer tönen, aber auch die etwas blecherne, trockene Produktion verhindert hier höhere Leistungen. Speziell in Sachen Songwriting liegen ARCHER nicht neben der Spur, was Ohrwürmer wie der flotte Opener "Man Who Knows All", das schleppende "Sanctuary" oder das hymnische "Hell Hath No Fury" sehr gelungen unter Beweis stellen. Zwar spielt man noch nicht in der ersten Liga, aber ein sehr hörenswerter Einstand aus eigenem Anbau ist dem Trio zweifelsohne gelungen.

Doomsday Profits


Cover - Doomsday Profits Band:

Archer


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 62:48 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Eigenvertrieb