Review:

Wages Of Sin

(ARCH ENEMY)

Endlich, nach langer Verzögerung halte ich die neue Arch Enemy-Scheibe in Händen! Was hatte ich mich auf die Scheibe gefreut, gehören doch „Stigmata“ und „Burning Bridges“ zu meinen Faves im melodischen Schwedentod. Dazu noch die Gerüchte, daß auf „Wages Of Sin“ eine Frau singen sollte, was meine Vorfreude noch mehr steigerte. Die Gerüchte stimmen, die Schweden haben sich eine Sängerin angelacht. Leider ist sie auch der größte Schwachpunkt der Platte. Sie sing recht eindimensional und eintönig. Ihre Stimme bewegt sich kreischen und keifen des Black Metals und klingt dabei sehr männlich. Das wäre ja alles nicht weiter tragisch, wenn sie es schaffen würde, ein wenig Abwechslung in ihre Gesangsleistung zu bringen, aber leider gelingt ihr das nur sehr selten, wodurch sie der Musik viel nimmt. Ihre Mitstreiter beweisen auf „Wages Of Sin“ einmal mehr, daß sie zur Spitze des melodischen Schwedentods gehören, vore allem der Schlagzeuger liefert eine schier unglabuliche Leistung ab. Michael Amott hat seinen Soli-Anteil ein wneig zurückgeschraubt, glänzt aber immer noch mit exzellentem Gitarrenspiel. Dazu kommt intelligentes Songwriting, daß so einige Ohrwürmer produziert hat, als Beispiel sei hier nur „Heart Of Darkness“ genannt. Wie beim der Mucke nicht anders zu erwarten, ist der Großteil im schnelleren Bereich angesiedelt, mit einigen eingestreuten langsamen Passagen. Mit einer besseren Sängerin wär’s eine echt geile Scheibe, so ist sie nur bedingt empfehlenswert.

Wages Of Sin


Cover - Wages Of Sin Band:

ARCH ENEMY


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: -:- (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: Century Media