by Markus Mai
TIPP
Diese überraschende Reunion bietet für die Anhänger der frühen AD wahrscheinlich einige kräftige Überraschungen, denn der Sound ist keinesfalls retro sondern es gibt hier modernen Rock mit tollen Arrangements. Die beiden Neuinterpretationen zweier alter Titel ist aus meiner Sicht mehr als gelungen zu bezeichnen. Manchen Fans werden dabei aber die Haare zu Berge stehen. "The Sundance of the Haute Provence" im modernen Soundgewand und besonders die Dancefloor-Version des bekannten Klassikers "Moria" gehen einfach gut ab. Doch keine Sorge auch für die "alten" Anhänger haben AD doch noch was im Angebot, denn ab und zu haut Matthias Ulmer in die Tasten, wie zu den guten alten Zeiten und es mutieren Stücke zu regelrechten "Keyboardorgien". Solch schöner Bombast wie u.a. bei "Helios" hätte auch auf einer älteren Platte einen Platz gefunden Diese Musik ist im positiven Sinne radiotauglich (wenngleich solche Musik wahrscheinlich leider trotzdem nicht auf "Massenchartseinheitsbreisendern" wie u.a. bei SWR3 gespielt werden wird) und durch die starke Livepräsenz der Bande werden aber sicherlich neue Fans hinzugewonnen werden. Die Jungs haben es auch wirklich verdient. Weitere Anspieltipps: "I’ll never walk that Road again”, "The Glory", "Nina”. Fazit: Anyone’s Daughter haben ein erfrischend modernes Album abgeliefert, das tolerante Rock und Progfans gemeinschaftlich mehr als begeistern sollte
Danger World

Anyones Daughter
Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 50:17 (CD)
Label: ePark Entertainment
Vertrieb: Zomba Music