Review:

Zeroland

(Antigama)

Ist noch nicht lange her, da hat Kollege Memme "Discomfort" besprochen und für gut befunden. Jetzt ist der kranke Warschau-Haufen wieder da und hat diesmal acht gnadenlos kranke Grindsongs im Angebot. Ok, auf der CD sind neun Tracks, aber der letzte bietet nur knapp zehn Minuten Gelaber und komische Geräusche und leider fehlt auch das dreißigsekündige Geballer am Ende, wie man es erwarten würde. Na auch so ist "Zeroland" eine feine Grindscheibe, die des öfteren die Grenze zum puren Noise überschreitet. Blasts sind obligatorisch, ebenso sinnfreies Geröchel und Gegrunze, sowie abgehacktes Riffing. Was ANTIGAMA so cool macht, ist ihr beinahe völliger Verzicht auf Eingängigkeit oder Groove und dafür die konsequente Lärmattacke. Länger als eine Vierstelstunde am Stück hält das kaum jemand aus, genauso lange, wie "Zeroland" effektiv dauert. Fast, als wäre das Absicht.

Zeroland


Cover - Zeroland Band:

Antigama


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 24:4 (CD)
Label: Selfmadegod
Vertrieb: Selfmadegod