Review:

Twilight Of The Apocalypse

(Antares Predator)

Mit den norwegischen ANTARES PREDATOR betritt eine sehr interessante, nicht genau zu klassifizierende Mischung aus Black- und Death Metal die Bildfläche; kein Wunder bei diesem Line-Up, das schon in Bands wie KEEP OF KALESSIN, GLORIOR BELLI, HANDFUL OF HATE oder SCARIOT Erfahrungen gesammelt hat. Trotz der Vergangenheit der Bandmitglieder liegt der Schwerpunkt aber nicht auf schwarzem Geholze, sondern „Twilight Of The Apocalypse“ bietet eine imposante, primär aber deathmetallisch unterlegte Mixtur aus rasenden Blastspeed-Parts, schweren, tiefen Riffs, stampfenden Parts, melodischen Abschnitten und einer dienlichen, kraftvollen Produktion. Lediglich der Gesang von Steffan Schulze (dem einzigen Deutschen in der Band) driftet für meinen Geschmack zu sehr in metalcorige Gefilde ab, auch wenn er ganz objektiv einen guten Job macht, wie auch der Rest der Truppe. Stücke wie „As Dragons Roam The Sky“, das wilde, sehr geile „Mark 13“ oder der schleppende, höchst aggressive Titelsong (mit coolen Spoken-Word-Passagen und sehr passenden Keyboards) machen keine Gefangenen und dürften genre-übergreifend so manchen Krachfan begeistern. Aber nochmal zur Vorsicht: wer hier ein überwiegend blackmetallisches Werk erwartet, wird sehr wahrscheinlich enttäuscht sein.

Twilight Of The Apocalypse


Cover - Twilight Of The Apocalypse Band:

Antares Predator


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 45:40 (CD)
Label: Battlegod Productions
Vertrieb: Twilight