Review:

Bridges To Burn

(16)

16 waren auch schon mal aktiver, der Vorgänger von „Bridges To Burn“ hat mittlerweile fünf Jahre auf dem Buckel. Verlernt haben die Brüder in der Zeit aber nix, die zwölf neuen Songs stehen in klassischer New Orleans-Sludge-Manier für nihilistischen, schleppenden, fiesen Sound, der nur mit einer guten Portion Abgefucktheit geschrieben werden kann. Zäh schleppen sich die Riffs zum Hörer und ebenso zäh wird der Gesang rausgepresst. Das klingt alles ganz solide, kein Wunder angesichts der Erfahrung der Band, aber der letzte Kick fehlt. Mit Kollegen Marke CROWBAR, DOWN oder KINGDOM OF SORROW kann „Bridges To Burn“ nicht mithalten, dafür plätschert das Album zu oft vor sich hin und wiederholt bereits genutzte Ideen. Es gibt einige gute Songs auf dem Album, aber auch einige Füller, die den Hörgenuss schmälern. Wer aber mit dem Sound generell was anfangen kann und die aktuellen Scheiben der Konkurrenz schon hat, kann sich „Bridges To Burn“ ruhig mal reinziehen, ein gutes Album ist es immer noch.

Bridges To Burn


Cover - Bridges To Burn Band:

16


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 46:40 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade