Band:

Noise Forest

BiografieIm Jahre 1992 vom einzig verbliebenen Gründungsmitglied,
dem Sänger und Gitarristen Owe Koch in Kiel gegründet, vermischen Noise Forest von Anfang an Hardcore mit Metal-Elementen - lange bevor diese Power-Kombination in Mode kommt. Während das erste Demo „Noise Forest“ (1992) noch als Fünfer eingeprügelt wird, schrumpft die Band bald zum Trio. In dieser Konstellation erscheinen zwei weitere Demos: „Slow Motion Nightmare“ (1994) sowie „Slow Virus Disease“ (1995). Zu dieser Zeit orientieren sich Noise Forest stark in Richtung Sludgecore, in dem sich deutliche Death-Einflüssen finden. Mit dem Einstieg von Sänger und Bassist Boris Kronenberg und einem weiteren Gitarristen wächst die Mannschaft kurzfristig für das Demo „Bring Them To Heel“ (1997) wieder auf fünf Personen an. Bis dann auf der MCD „A Sequence Of Reality“ (1999) erstmals die heutige Viererbesetzung in Erscheinung tritt. Im Jahre 1999 entsteht das Debütalbum „Mortal Machines“. Der Sludgecore und die Samples der vergangenen Jahre müssen nun einer deutlich groovigeren Attitüde weichen. Vom Schneckentempo steigen die Kieler nun auf Midtempo um. In Eigenregie kommt dann der Nachfolger „Zero Existence“ (2003) heraus, den die Band über Twilight vertreibt. Zu dieser Zeit steigt Ali Orhan als neuer Gitarrist ein und es findet ein Wechsel am Schlagzeug statt. Noise Forest nehmen auf „Zero Existence“ noch mehr Fahrt auf, lassen aber noch ein paar Doom-orientierte Stücke stehen. Danach dreht sich noch einmal das Besetzungskarussell: Dennis Köhler übernimmt den Platz auf dem Drum-Hocker. Neben ihren Veröffentlichungen gehen die Kieler fast pausenlos auf die Bühne und erspielen sich den Ruf einer Live-Macht. Ihre energiegeladenen Auftritte vor begeisterten Zuschauern überzeugen bald auch die Talentjäger von Armageddon Music, die Noise Forest unbedingt in ihren Hafen lotsen wollen.

Mit dem Deal in der Tasche feilt die Band an einem Nachfolger. Die konsequente und überlegte Arbeit im Studio ihres Gitarristen Ali Orhan hat sich gelohnt: „Morbid Instincts“ überzeugt auf Anhieb.

Es beginnt für Noise Forest eine neue Zeitrechnung.

Gunnar Sauermann
Quelle: http://www.noiseforest.de/Discografie2006 Morbid Instincts

2003 Zero Existence

1999 Mortal Machines

1999 A Sequence Of Reality EP

1997 Bring Them To Heel Demo

1995 Slow Virus Disease Demo

1994 Slow Motion Nightmare Demo

1992 Noise Forest Demo
www

Interviews

Noise Forest_1
Dienstag 27.06.2006
NOISE FOREST-Drummer Dennis zeigt sich mit der neuen Platte zufrieden, auch wenn er mit SEPULTURA nicht viel anfangen kann. Oder mit den Texten des Albums. Dafür aber mit Fußball, wo er sich realistisch optimistisch über das Abschneiden der Deutschen äußert.

Reviews

Morbid Instincts - Cover
NOISE FOREST hatte ich bisher als brachiale, eher langsam agierende Combo verbucht. Warum, kann ich nicht sagen, aber manchmal kommt der Mensch zu den merkwürdigsten Rückschlüssen und Ideen.