Review:

Natthammer

(NATTHAMMER)

Ex-MANDRÁGORA Sängerin Fátima hat unter ihrem Nickname NATTHAMMER ihr erstes Soloalbum unters Volk gebracht. Dabei tönt Frau Natthammer noch einmal puristischer und traditioneller als ihre Ex-Combo. Melodiöser Heavy Metal an der Grenze zum Hard Rock steht auf der Speisekarte. Ganz frühe WARLOCK oder auch JADE oder BLACKLACE bzw. diverse frühe skandinavische Acts sollen mal als Orientierung herhalten.

Es wird zwar auch mal wie in „Gypsy“ ordentlich Gas gegeben, in der Regel bewegt sich Fátima aber im entspannten Midtempo. Als ein Highlight sei da das sich steigernde „Heaven“ genannt und das größtenteils getragene „Lonely Heart“ könnte auch von DORO sein, wenn diese immer noch eher unkommerzielle Mucke wie zu „Burning The Witches“ Zeiten machen würde.

Fátimas Stimme ist kräftig und bringt einen leichten Hauch lasziven Schmutz mit, welcher perfekt zum 80er Hard Rock passt. Der Sound ist ebenso oldschool und stimmig und an der Umsetzung habe ich auch nichts zu mäkeln.

Fans von schnörkellosem Hard Rock sollten Frau Natthammer bei Facebook mal ein nettes Mail schreiben und sich bei der Peruanerin nach der Scheibe erkundigen.

 

Natthammer


Cover - Natthammer Band:

NATTHAMMER


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 35:46 (CD)
Label: Eigenpressung
Vertrieb: Eigenvertrieb