Review:

One Minute Silence

(Nukore)

Also, wer kann sich nicht erinnern an die Zeit, als der fortschrittliche Scott Ian mit ANTHRAX und den BEASTIE BOYS tüchtig crossoverte. Das fand er total witzig und es hatte ja vielleicht seine Berechtigung. NUKORE tun es ihm gleich und haben tatsächlich auch Positives erreicht. Der Sound ist krassfett, Digga. Nur musikalisch geht das an der Review-schreibenden Ein-Mann-Zielgruppe vollkommen vorbei. Hip-Hop-Sprechgesang trifft auf Metalcore. Punkt. Manchmal rockt es, manchmal nervt es. Manchmal geht es mehr in Metalcore-Richtung - wie mit dem Titelstück – und nervt dann weniger. Wer aber mit dieser Musikrichtung was anfangen kann, also CLAWFINGER, BODY COUNT oder sonstwas gern hört, der bekommt es von diesen Spaniern mal so richtig paniert. Der Sound ist, wie gesagt, echt dick, die Breakdowns stinken nicht ab, weil sie durchaus in den Song passen und die Gitarren riffen und metallern ganz ordentlich, zusammen mit hysterischem Geschrei stimmt der Aggro-faktor. Aber letztlich ist "One Minute Silence" so Out-of-modern-times, dass es dem Rezipienten eigentlich gefallen müsste. Tut es aber nicht. Siehe oben...

One Minute Silence


Cover - One Minute Silence Band:

Nukore


Genre: Crossover
Tracks: 8
Länge: 21:2 (CD)
Label: Blood Fire Death
Vertrieb: