Review:

Path Of Damara

(Lords Of The Cemetery)

Das eröffnende Intro des Openers "Dysmorphic Human" erinnert an einen italienischen Horror-Movie der unteren Klasse. Was übrigens auch für selbiges Instrument beim Titelstück zutrifft. Immer, wenn Dich also das Keyboard ereilt, zieht es unangenehm an den Augenbrauen. Und so bleibt die Reaktion auf das zweite Album der Franzosen über die gesamte Spielzeit ein zwiespältiges. Denn: Die Keys wirken billig, der heisere Gesang klingt stets wie „zu spät“ und dafür uninspiriert. Dazu klopfen die Drums, als gehörten sie nicht dazu. Und auch die Songs wie "Le Supplice Du Feu" wirken insgesamt total gehetzt. Und das will gar nicht zur so gewünschten Horror-Stimmung passen, die LODS OF THE CEMETERY so gern transportiert hätten. Daran ändert auch ein Carpentereskes Zwischenspiel namens "L’Ombre De La Tombe" nichts, weil es einfach nicht kompakt gespielt wirkt, sondern aufgesetzt und zusammengesucht. Und so wird aus dieser Grusel-Guste ein Fremdschäm-Freddy. Schade, denn einige gute Ideen, ein paar nette Gitarrenmelodien sind auch bei dem nicht gerade fetten Sound dennoch auszumachen – wie die gar süßen Tönen beim abschließenden "Fate Of The Immortal". Aber: Heutzutage gibt es für Fans von Kapellen wie MORBID ANGEL oder NOCTURNUS sicherlich bessere Alternativen.

Path Of Damara


Cover - Path Of Damara Band:

Lords Of The Cemetery


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 32:12 (CD)
Label: Great Dane Records
Vertrieb: Code 7