Review:

Infernal Overdrive

(White Wizzard)

Die Kalifornier von WHITE WIZZARD überraschen hier positiv, mit einer selbstbewussten, ausgereiften und breitbeinigen Performance."Infernal Overdrive" ist ihr viertes Langeisen und punktet mit traditionellem Metal, der gekonnt britischen Stahl mit US Metal kombiniert. Sänger Wyatt Anderson überzeugt mit seiner variabel eingesetzten, rasierklingenscharfen Stimme, die Vergleiche mit Hansi Kürsch und Rob Halford erlaubt, aber dennoch genug eigenen Charakter mitbringt. Ihm gelingt es, sowohl kühle, schroffe Härte als auch warme Melodien stimmig miteinander zu vereinen. Gitarrist James J. LaRue rifft dazu mit verspielten Soloparts wie David Chastain oder einst Vinnie Moore (VICIOUS RUMORS), und die Rythmus-Fraktion bildet das bleierne, hart antreibende Rückgrat, oft mit progressiv anmutendem Rythmuswechsel. Die Mischung stimmt, alle Fäden werden gekonnt miteinander verwoben und ergeben ein unterhaltsames, ursprüngliches und letztendlich bockstarkes Metal Album.

Infernal Overdrive


Cover - Infernal Overdrive Band:

White Wizzard


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 61:11 (CD)
Label: M-Theory
Vertrieb: Membran