Review:

Bloodground Messiah

(Postmortem)

TIPP
Wie macht der Marcus das bloß? Kümmert sich um sin Fru und den putzigen Puschi, arbeitet in einer Giftküche, füllt Metaller in der Kneipe ab und journalistet er auch noch für ne Rock-Postille. Und so janz nebenbei schreibt er eine Wolke nache nächste wa, muggelt also in einer Institution namens POSTMORTEM an Weltideen herum. Herausgekommen ist mit „Bloodground Messiah“ genau das: Eine muggelige Death-Thrash-Granate. Fernab aller Trends wird’s dem Fan hier warm: Ein Groove-Monster frisst das nächste bis die Trommelfellle gänzlich perforiert sind. Vorn krümelt Putz selbigen von der Wand, hinten trommelt Meister Maxe eben jene gänzlich um. Nach fest kommt ab: Dafür ist Thilos pumpender Bass zuständig. Und was jetzt noch steht, das schneidet MM in chirurgischer Präzision mit seiner Gitarre auseinander. Und da liegt der geneigte Fan nun in all seinen Einzelteilen, versucht sich selber einzusammeln. Vielleicht hilft da ein wenig Medizin aus dem Hause Brutz und Brakel? Egal, wenn Arme und Hände wieder am Rumpf sind: Einfach zur Anlage robben, „repeat“ drücken und noch ein bisschen lauter drehen. Denn egal, ob diese Kriegshymnen nun „Santa Muerte“, „Black Flame“ oder „Can’t Wait To Eliminate“ heißen: Das sind alles Hits. Sozusagen. Death, Thrash, Rock’n’Roll, Groove, Bolt Thrower, Slayer? Egal, is geil: POSTMORTEM, blutig - Marcus Messiah.

Bloodground Messiah


Cover - Bloodground Messiah Band:

Postmortem


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 41:12 (CD)
Label: War Anthem Records
Vertrieb: Soulfood