Review:

Chapter Eight, The Golden State

(Heideroosjes)

Die HEIDEROOSJES wachsen in Holland, man könnte aber auch denken, sie kämen aus L.A. Denn die live sehr aktiven Niederländer haben nicht nur für viele der kommerziell erfolgreichen Genre-Kollegen eröffnet, sondern sie bewegen sich auch im Kielwasser von Bands von Bad Religion über Pennywise bis SUM 41. Seit 1989 sorgen die Oranjes bereits für gute Laune, daran wird auch die neue Scheibe nix ändern. Denn die Kaugummi-Punk-Trademarks sind vorhanden: Schöne Melodien, angenehmer Gesang, catchy Riffs, klebrige Refrains. Der Sound, den der Social-Distortion-erfahrene Cameron Webb oberdick gemanagt hat sorgt für zusätzliches Vergnügen. Das ist alles nichts Besonderes, aber es macht trotzdem Spaß, zumindest all denen, die auf diese Art von Musik stehen. Originell sind die beiden Songs mit holländischen Texten - und Originalität ist etwas, mit dem diese Art von Musik eben nicht unbedingt gesegnet ist. Metal-Affinität gewinnen die HEIDEROOSJES durch Kollegen Lemmy, der den Titel "My Funeral" durch einige einleitende Worte veredelt. Und der Ignite-Sänger gastiert ebenfalls. Fazit: Keine besonders aufregende, aber beileibe keine schlecht Scheibe.

Chapter Eight, The Golden State


Cover - Chapter Eight, The Golden State Band:

Heideroosjes


Genre: Punk
Tracks: 15
Länge: 45:14 (CD)
Label: U-Sonic
Vertrieb: Cargo