Band:

The Shattered Mind Machine

Biografie

Das Tio aus der Schweiz legt ein zweites Album auf den Tisch und kann durchaus überraschen. Treibend, tanzbar, dunkel, irgendwo zwischen Postpunk, Wave und Alternative-Rock. Bedrohlich, kühl und doch Pop. Schon die erste Single „Paper“ bekam bestes Airplay und gibt durchaus die Fahrtrichtung des Albums an. „Josaphat“ kann dann noch einen drauflegen. Ein Dancefloor-Kracher und Ohrwurm. Aber immer mit Druck und feisten Gitarren. Das Album wächst mit jedem Hören, kann aber allein durch seine beiden Opener schnell packen und überzeugen.

Nachdem dem Winterthurer Trio mit ihrem literarischen Konzept-Debut «Gourrama» (2019) ein Achtungserfolg gelang, gehen sie nun den nächsten Schritt. Die Kälte ist nach wie vor da, wird aber präziser ausgeleuchtet und reflektiert. Auch das Klangkleid der neuen Stücke wurde überdacht und neu gestrickt - die Songs sind definierter und ohne Angst vor eingängigen Momenten, stets mit einer beklemmenden Grundstimmung.

Die Band sieht den Albumtitel «Apparatschik» stellvertretend „für Staatsfunktionäre in der Sowjetunion, die ihre Rolle spielten und Befehle eigennützlich ausführten, ohne sie zu hinterfragen. Bezeichnend für eine Zeit, in der Schlupflöcher aus der bürgerlichen Gesellschaft immer weniger zu scheinen werden. Und irgendwo zwischen Silhouetten und Städten wird man sich finden.“

Aufgenommen und produziert wurde das Album während fünf Tagen von Marc Bouffé (Mastermind und Sänger/Gitarrist der HATHORS), gemischt von David Langhard (Klaus Johann Grobe) und gemastert von Christian Bethge (Messer). Für das brutalistische Design ist erneut Jérôme Bizien (Beak>) verantwortlich.

Quelle: https://www.noisolution.de www