Band:

Stormwitch

BiografieDas Ganze beginnt damit, womit es bei jeder starken Band mal angefangen hat - mit der Begeisterung für die Musik. Das sie damit auch tausende Metal-Fans begeistern werden und sich einen festen Platz in der Szene erspielen, dachte damals wohl keiner von ihnen, wenngleich sicher so mancher Traum existierte. Harald Spengler, Stefan Kaufmann und Andy Mück, die sich schon von Kindesbeinen an kannten, und so manche Dummheiten miteinander ausgeheckt hatten, heckten Anfang der Achtziger ( zum Leidwesen ihrer Eltern ) nun einen neuen Plan aus: Die Gründung einer Heavy Metal Band.
Zwei Gitarristen und ein Sänger machten sich also auf die Suche nach den passenden Mitstreitern. In der Zwischenzeit entstanden die ersten Songs. Als die Band komplett war, spielte sie auf unzähligen Feten, in Jugendzentren und kleinen Clubs. Die Fangemeinde wuchs, und es kamen die ersten Anfragen von größeren Veranstaltern, und zwangsläufig wurde auch die Nachfrage nach einem Tonträger immer lauter. 1984 war es dann soweit: STORMWITCH gingen ins Studio und nahmen ihr Debutalbum "WALPURGIS NIGHT" auf. Um möglichst unverfälscht rüber zu kommen, verzichtete man auf die Möglichkeiten der Technik. Es wurden keine einzelnen Spuren aufgenommen, sondern die Band stellte sich in den Aufnahmeraum und spielte das Album komplett live ein. Das Album trägt seinen Namen zu Recht, denn den letzten Schliff erhielt es in der Walpurgisnacht. Es war ein uverfälschtes und ehrliches Heavy Metal Album, das seinen Stempel 1984 erhielt und den Namen STORMWITCH erstmals breitflächig populär machte. Sicher kennen einige Fans die Coverrückseite - die Band von Sensenmännern flankiert. Wer sie damals live erleben konnte, sah diese Sensenmänner samt ihrem Werkzeug (alt, scharf und rostig) auch auf der Bühne. Dort gingen sie aufeinander los, fochten mit ihren Sensen, und wehe dem, der dazwischen geriet. Schladdi und Tschitschu hießen die zwei Wilden. Nicht nur, daß auf jeder Bühne Stolperfallen in Form von Kabeln, Schaltern und Pyros vorhanden sind, war ihre Sicht durch tiefhängende Kapuzen und fünfzehn Bier auch noch stark eingeschränkt. Die STORMWITCH Ära war jedenfalls damit eröffnet und ein solides Album mit einigen Klassikern wie dem Titeltrack "Walpurgis Night", dem finsteren "Priest Of Evil" oder das melodische "Skull And Crossbones". Ein teuflisches und dennoch romantisches Metal Album.
Trotz der vermehrten Liveaktivitäten erschien ein Jahr später das zweite Album "TALES OF TERROR", für viele Fans gilt dieses Werk als legendär. Möglicherweise wurde der Kult um diese Scheibe dadurch forciert, weil das Masterband bei einem Brand zerstört wurde, und so weder Nachpressungen noch CD´s möglich waren. Die Songs, die mittlerweile von der "TALES OF TERROR" auf Zusammenschnitten zu haben sind, verdanken wir der Technik, die es möglich macht, von LP´s Material zu kopieren.

Zu dieser Zeit veranstaltete die Rockfabrik Ludwigsburg ihr erstes Festival. Unter anderen spielte dort neben STORMWITCH noch CACUMEN, die später unter dem Namen BONFIRE jedem Heavy Metal Fan ein Begriff wurden, sowie TYRAN´ PACE, deren damaliger Sänger Ralf Scheepers später mit GAMMA RAY und nun mit PRIMAL FEAR sehr erfolgreich wurde. Doch auch in anderer Form sollte der Name TYRAN´ PACE später noch einmal von großer Bedeutung sein.
1986 kam dann die allsammt umjubelte "STRONGER THAN HEAVEN" LP raus. Sie wurde in Rekordzeit produziert und dennoch jagte eine Hymne die andere. Angefangen bei dem legendären "Rats In the Attic", ein Album das einfach überzeugte und begeisterte. Da Stefan gerade sein Studium zu Ende brachte, und eine Reihe von Abschlußprüfungen bestehen mußte, Harald auch beruflich sehr eingespannt war, hatten sie nur vierzehn Tage Zeit das gesamte Songmaterial zu komponieren. Nach der Veröffentlichung ging STORMWITCH mit KILLER und STRANGER auf ihre erste, ausgehnte Tour. Die Tour wurde wiederholt, allerdings nur von Andy und Ronny, die all die Mädels noch einmal besuchen mußten, die sie kennen gelernt hatten. Ein Song von der "STRONGER THAN HEAVEN" LP sollte später noch eine besondere Rolle spielen: Als 1997 die schwedischen Chartstürmer HAMMERFALL den teutonischen Heavy Metal wiederbelebten, suchten sich die erklärten STORMWITCH - Fans Oscar Dronjak und Joacim Cans "Ravenlord" aus, um ihn zu covern. Noch heute fällt der Name STORMWITCH regelmäßig in Interviews der beiden HAMMERFALL Musiker. So reißte Dronjak extra wegen dem STORMWITCH Auftritt 2002 auf dem Wacken Open Air von Schweden nach Norddeutschland.

Auf ihrem vierten Album "THE BEAUTY AND THE BEAST", das 1987 erschien, verewigten STORMWITCH ihre erste Ballade. "Tears By The Firelight" wurde zu einem Kultsong, der fortan zum festen Bestandteil des Live - Programms zählte. Der Song wurde Jahre später u.a von WHITE SKULL auf ihrer ersten MCD gecovert. Um den Titelsong zu unterstreichen, gab man sich optisch eine romantischere Note und trat in Kostümen des siebzehnten Jahrhunderts auf. Dadurch unterschied man sich auch besser von den unzähligen Speed - und Thrash Bands, die damals immer häufiger wurden.
THE MASTERS OF BLACK ROMANTIC (diesen Titel hatten sie von einem Fan verliehen bekommen) wurden immer öfter zu großen Events geladen. So z.B. zu "Out In The Green" und dem Loreley-Festival. Sie tourten in Ungarn, als der ´Eiserne Vorhang´ noch bestand, und eine solche Tour das reinste Abenteuer war. Fast verpassten sie ihren ersten Auftritt, weil sie endlos am Zoll festgehalten wurden. Zur besseren Verständigung hatte der Veranstalter eine sehr attraktive Dolmetscherin mit auf Tour geschickt, die sofort von allen Bandmitgliedern belagert wurde. Während die Mehrheit noch am diskutieren war, wie sie am besten bei der Schönen landen könnten, hatte Peter Langer (Schlagzeug) die Situation schon für sich entschieden. Er nahm die ebenso intelligente wie hübsche Ungarin mit nach Deutschland und heiratete sie.

leider kam es wenig später zum ersten ausstieg der Urbesetzung, Gitarrist Ronny Gleisberg stieg aus und als Ersatz für ihn kam Andreas Jäger. Mit ihm spielte STORMWITCH die "EYE OF THE STORM" LP (1989) ein und im gleichen Jahr brachte die Band noch die rare "LIVE IN BUDAPEST" LP heraus, die als Tribut an die treuen Fans in Ungarn gedacht war, und daher auch in Deutschland nur über Import erhältlich war. "EYE OF THE STORM" fand bei den Fans nicht so große Beachtung, was nicht zuletzt daran lag, daß die Plattenfirma den Vertrieb gewechselt hatte, und das Album nur in kleinen Plattenläden erhältlich war. Auch Soundtechnisch hatte man sich zu sehr vom klassischen Metal entfernt und klang zu brav und kommerziell. Schade eigentlich, denn Songs wie "Rondo Ala Turca" , "King In The Ring" und der Titelsong zählten Live zu den absoluten Highlights einer jeden STORMWITCH Show. Bei den anschließenden Liveauftritten war STORMWITCH dann schon mit einem neuen Gitarristen unterwegs, denn Harald Spengler war nicht mehr dabei. Sein Engagement verlagerte er auf das Management. Für ihn sprang Wolfgang Schludi ein, der auf der Bühne eine echte Bereicherung war. Mit Schludi hatte Stefan Kaufmann einen echten Zechkumpanen gefunden. Es war die Zeit von Sex, Drugs, und Rock and Roll bei STORMWITCH. Klar wurde es auch manchmal übertrieben: Bei ihrer dritten Ungarntournee war die Band zu einer Weinprobe geladen worden. Vor dem Konzert!

Das hatte zur Folge, daß während des Auftritts einer der Roadies hinter Stefan stehen und ihn festhalten mußte, aber seinen Part spielte er einwandfrei. Kommentar des Veranstalters: "Gut Alkoholist, gut Gitarrist!" Leider war dem Bassisten diese Phase wohl zu chaotisch und er wechselte zu LAZY. STORMWITCH gaben eine Anzeige im "Metal Hammer" auf und suchten sich unter den Bewerbern Martin Albrecht (ROUGH) aus. Martins Freundin übernahm bald darauf das Management. Es folgten Auftritte in der CSSR, eine Tour mit KROKUS und Open - Airs in Bulgarien. Dort eine Einreisegenehmigung zu erhalten war schon fast eine diplomatische Glanzleistung. STORMWITCH war die allererste westliche Band, die das geschafft hat. Im Nationalstadion von Sofia wurde STORMWITCH dann von 60.000 Fans frenetisch gefeiert. Unter diesen 60.000 befand sich ein Siebzehnjähriger - Jordan. Er verließ seine Heimat und folgte der Band nach Deutschland. Doch dies - um Michael Endes beliebtesten Satz zu zitieren, ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall muß hier erwähnt werden, daß alles, was zukünftig noch passiert, jenem Jordan anzulasten ist. Um ihm eine Geburtstagsüberraschung bereiten zu können, nahm Andy mit Martin Winkler den Song "Dance With The Witches" auf, und so kam der Stein erneut ins Rollen. Doch zurück zur Bandgeschichte. Die Songs für die "WAR OF THE WIZARDS" LP waren fertig, und Sony hatte Interesse. Als der Vertrag geschlossen werden sollte, erhob das alte Label GAMA Records Einspruch. Der Inhaber behauptete, STORMWITCH müsse noch zwei weitere Produktionen abliefern. Es dauerte fast zwei Jahre, bis vor Gericht durchgesetzt werden konnte, daß er solche Äußerungen nicht mehr machen dürfe, da absolut kein Anspruch darauf vorhanden war. Die Band hatte ihr Recht bekommen, doch es hatte sie viel Zeit und den Vertrag mit Sony gekostet. Es war ohnehin eine schwierige Zeit für Heavy Metal. Alles schaute nach Seattle, Grunge beherrschte die Szene und vom klassischen Metal wollte nur noch der harte Kern was wissen. Selbst Bands vom Format wie IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST erreichten ihre Verkaufszahlen nicht mehr und spielten in wesentlich kleineren Hallen. Zum Glück gab es Firmen, die nicht nur nach dem jeweiligen Trend schauen. SPV - Chef Manfred Schütz nahm STORMWITCH unter Vertrag und 1992 konnte man "WAR OF THE WIZARDS" in den Regalen finden. Leider hatte Schludi kurz vor Vertragsabschluß die Band verlassen. Wer ihn mal mit der HANK DAVIDSON BAND gesehen hat, erkennt, daß er dort nicht nur sein musikalisches Können, sondern seine ganze Person einbringen kann. Auch Stefan verabschiedete sich schweren Herzens von STORMWITCH. Er wußte, daß durch den Vertragsabschluß wieder viele Verpflichtungen auf die Band zukommen würden, und konnte diese aus beruflichen Gründen nicht einhalten. Auf "WAR OF THE WIZARDS" ist er trotzdem noch zu hören, er spielte die Accousticparts der Ballade "Fate´s On The Rise" ein. Die beiden neuen Gitarristen Joe Gassmann (vormals LETTER X) und Damir Uzunovic (vormals MON AMOUR) hatten nicht viel Zeit, sich auf die Produktion vorzubereiten, aber sie meisterten ihre Aufgabe perfekt. So konnte das Album zum geplanten Termin erscheinen. Neben der Ballade, die von den "Metal Hammer" Lesern in die Charts gewählt wurde, sind auf dem Silberling noch solche hörenswerte Songs wie "Time", ´Magic Mirror", ´Wooden Drum´ oder eben "The War Of The Wizards". Zu letzterem traten Live immer zwei Schwertkämpfer auf. Diese beiden Profis vom Theater boten eine super Show. Der erste, ein Hüne, stürmte auf die Bühne, und wollte offensichtlich Andy umbringen. Von der anderen Seite kam der zweite Kämpfer, warf sich dazwischen, und rettete den Unbewaffneten.

Einmal kam es leider zu einem Zwischenfall: Ein Schlag wurde von einem der Kämpfer nicht schnell genug pariert und er wurde im Gesicht getroffen. Das Blut spritzte über die Bühne und die Fans in der ersten Reihe bekamen auch etwas davon ab. Alle anderen hielten es aber wohl für einen Teil der Show, denn der Kampf wurde wie immer weiter gefochten und erst zum Schlußakkord mit dem Tod des Angreifers beendet. Das Licht ging für eine Minute aus, und der Verletzte wurde schnell ins nähste Krankenhaus gebracht. Vier Wochen später war er wieder dabei, aber die Narbe wird Kai an seine Zeit mit STORMWITCH wohl ein Leben lang erinnern. Wer sich intensiver mit Texten auseinandersetzt, wird feststellen, daß sich bei der "WAR OF THE WIZARDS" eine Änderung ergeben hatte: Das Album drehte sich ausnahmslos um ein Thema - ´Der Herr der Ringe´. Um möglichen Copyrightansprüchen vorzubeugen, hatte man allerdings die Namen geändert. So wurde z.B. aus "Aragorn" "Aaron" und aus "Arwen" "Arleen". Als STORMWITCH anfing, die neuen Songs für die nächste Produktion zu schreiben, ergab sich leider ein Problem, denn es kristallisierte sich heraus, daß die musikalischen Vorstellungen der Gitarristen meilenweit auseinander gingen. "WAR OF THE WIZARDS" war ja noch von der alten Besetzung komponiert worden, und es von vorne herein klar, wie jeder Song zu spielen war. Jetzt aber ging es um eigene Ideen, und wenn die Band dann keinen Konsens finden kann, geht nichts mehr. So kamen die Jungs zu dem Entschluß mit nur einer Gitarre weiter zu machen. Sie entschieden sich für Damir, der konzeptionell eher zu STORMWITCH paßte. Dieses Mal sollte es ein weiteres Konzeptalbum werden. Der Roman "SHOGUN" von James Clavel bot für die musikalische Umsetzung so manche Anreize, z.B. "Seven Feces And Two Hearts", das den Charakter eines bestimmten Portugiesen beschreibt, mußte logischerweise in Flamencomanier umgesetzt werden. Trotzdem ist es natürlich überwiegend Heavy Metal. Wer sich "Stranded" oder "King Of Winds" anhört erkennt STORMWITCH in diesen Songs ebenso wieder, wie in den alten Klassikern. Der Unterschied zu den vorherigen Silberlingen liegt hauptsächlich im Sound. Um die Story zu unterstreichen, die sehr dramatisch Szenen hat, verzichtete die Band auf soundtechnische Spielereien. Zu der traditionellen Sylvesterfeier 1994 auf 1995, in dem Haus, in dem damals STORMWITCH probte, war ein ungeladener Gast erschienen.

Die Freundin einer Freundin. Sie sprach Andy auf ein bestimmtes Phänomen an, das sie mit ihren übersinnlichen Kräften wahrnahm. Sie fühlte eine fremde, negative Energie, fragte nach der Vorgeschichte des Hauses, nach seltsamen Begebenheiten usw. Nach dem Gespräch gab sie den Rat, das Haus zu verlassen. Verrückte Geschichte, nicht wahr? Aber vielleicht war doch etwas Wahres daran, denn ab da fand die Band keinen gemeinsamen Nenner mehr und ihre Wege gingen auseinander.

Jeder der Vorgenannten lebt und hat irgendein Projekt gefunden, in dem er sich besser verwirklichen kann. Andy jedenfalls hat ein paar Sachen gemacht, die er schon immer mal machen wollte. Unter anderem ein Musical schreiben. Das STORMWITCH nach wie vor ein Thema war, von dem er nicht los kam, ist selbstverständlich.

Nicht nur Fanpost, sondern auch Anfragen von Firmen zeigten deutlich, daß das Interesse an der Band über die Jahre eher zu anstatt abnahm. Eines Tages erreichte Andy ein Anruf von Markus Wosgien (Nuclear Blast). Er lud ihn zu einem HAMMERFALL-Konzert nach Stuttgart ein. Dort lernten sich die Jungs persönlich kennen. Es war sozusagen Sympathie auf den ersten Blick! Oscar und das Management von Nuclear Blast kamen auf den Gedanken, daß Andy auf dem alljährlichen "Bang Yor Head"- Festival in Tübingen "Ravenlord" selber singen soll. Das Konzert wurde für alle Beteiligten ein Riesenspaß, nachzusehen auf der ersten HAMMERFALL DVD/VHS "The First Crusade". Nach diesem Auftritt wurde Andy geradezu bestürmt STORMWITCH wieder ins Leben zu rufen, aber er lehnte stets ab. Nicht etwa, weil er keine Lust gehabt hätte, keine Ideen, oder keine Songs, es fehlten die Mitstreiter. Es riefen auch Musiker an, wollten mit ihm STORMWITCH machen, und die fehlenden Musiker auftreiben. Aber genau dies wollte Andy nicht. Er fand, jede Band braucht zumindest eine Keimzelle; zwei oder drei die zusammen gehören, sonst hätte es keinen Sinn.
Die Wende kam mit Martin Winkler, der für ihn die Produktion seines Musicals in Angriff nahm. Sie verstanden sich auf Anhieb. Martin und sein Freund Marc Oppold (ehemals TYRANT und DEATH IN ACTION), beide eingefleischte STORMWITCH - Fans, waren genau die, die Andy gefehlt hatten. Mit denen man rumspinnen, Ideen ausspinnen, und auch ausführen konnte. Nach der Schnapsidee mit dem Geburtstagssong für Jordan entwickelte sich der Rest dann ganz natürlich wie das wohl meistens so geht: Jeder hatte so eine Idee, jeder fand die Idee des anderen toll - ja und warum nicht! Markus Wosgien gab den letzten Anstoß, denn er brachte die drei mit Fabian und Dominik Schwarz und Alex Schmidt zusammen. Der Funke sprang sofort über und rief die Hexe wieder ins Leben. Zitat Andy: "So macht das Laune, wenn du dich auf die nächste Probe freust". Man begann weiter zu komponieren, auch neuzugang Fabian Schwarz steuerte Songs und Ideen ein, die er zusammen mit Martin Wickler musikalisch ausarbeitete. "DANCE WITH THE WITCHES" nahm immer konkretere Formen an und wurde im hauseigenen Studio von Martin Winkler produziert. Gemischt und gemastered wurde schließlich im House of Music-Studio von Achim Köhler (BRAINSTORM, SINNER u.a.). Ein Album mit vielen Hits wie dem hymnischen Titeltrack, dem rhythmischen "The Devils Bride" oder der Gänsehaut-Ballade "Nothing More", welches der Vinyl-Version der CD noch in deutscher Fassung als Bonus beigefügt ist. Ein tolles Comeback Album einer intakten Band, die wieder ihre Spielfreude erlernt hat. Ihren ersten Auftritt spielten STORMWITCH als Headliner des Badia Rock Open Airs in Alta Badia/Pedraces in Südtirol. Ein fulminanter Set mit vielel neuen Songs und einer menge Klassiker wie "Eye Of The Storm", "Promoise Of Old", "Russias On Fire" oder "Stronger Than Heaven". Ein weiterer Auftritt auf dem Wacken Open Air folgte, doch aufgrund der viel zu frühen Uhrzeit wurden nur wenige Metaller Zeuge der eher "halbwegs gelungenen" Show. Doch ein Mörderauftritt auf dem Summer Breeze machte alles wieder weg und präsentierte STORMWITCH in dem Licht in dem sie es verdienen. Es ist eine Band die Geschichte geschrieben hat, aber noch heute voller Ideen ist und uns garantiert noch so manchen Klassiker bescheren wird. The witch is alive!
Quelle: http://www.stormwitch.de/web/history.phpDiscografie1984 - Walpurgis Night

1985 - Tales Of Terror

1986 - Stronger Than Heaven

1987 - The Beauty And The Beast

1989 - Eye Of The Storm

1989 - Live In Budapest

1992 - War Of The Wizards

1994 - Shogun

1998 - Priest Of Evil

2002 - Dance With The Witches

2004 - Witchcraft

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Interviews

Andy Mück
Sonntag 02.01.2005
Schon in den "goldenen" 80er Jahren galten die teutonischen True Metaller STORMWITCH als umstrittene und für ihre Musik nicht immer geliebte Band. Natürlich darf man über einen Haufen, der gerne mal theatralischen Schabernack auf der Bühne treibt, geteilter Meinung sein.

Reviews

Dance With The Witch - Cover
"The Witch Is Alive" heißt es im Platteninfo. "Kill The Witch" fällt mir als Antwort ein.
Witchcraft - Cover
Kaum eine deutsche Band hat die Fangemeinde in den vergangenen 20 Jahren so stark gespalten wie die Sturmhexe.