Band:

Doro

BiografieAls DORO Pesch am 3. Juni 1964 im Sternzeichen der Zwillinge in Düsseldorf das Licht der Welt erblickt, ahnt natürlich noch niemand, daß soeben die zukünftige, unumstrittene Queen des Hardrocks geboren wird. Schon früh zeichnet sich ihre Liebe zur Musik ab, doch Vernunft siegt vor Phantasie und so absolviert DORO zunächst einmal eine Ausbildung als Grafik-Designerin und Schriftsetzerin, was ihr später allerdings wieder zugute kommt, denn sie entwirft ihre Plattencover einfach selbst.



Aus ihrer ersten Band entwickelt sich 1982 die Formation WARLOCK, die bereits ein Jahr später mit "Burning The Witches" auf dem belgischen Label "Mausoleum" erfolgreich debütiert. Die Phonogram, heute Mercury, nimmt WARLOCK umgehend unter Vertrag und "Hellbound" erscheint schon ein Jahr später. Die Kritiken fallen exzellent aus, der Erfolg kennt fortan keine Grenzen mehr. "Hellbound" entwickelt sich selbst im amerikanischen Underground zu einem heißen Tip und deshalb erscheint 1986 "True As Steel", von Michael Wagener in Los Angeles abgemischt, erstmals weltweit. Im Sommer desselben Jahres durchbricht DORO mit WARLOCK im englischen Castle Donington die bisherige Männerdomäne des "Monsters Of Rock" - Festivals, wo sie als erste Frau überhaupt dort die Bühne erklimmt. Direkt anschließend spielt die Band bei den deutschen "Monster"-Shows und danach auf der Europa-Tour im Vorprogramm von Judas Priest.



Getreu dem Motto "eine Düsseldorferin in New York" siedelt DORO Ende des Jahres ins amerikanische Ostküsten-Mekka über. Im Oktober 1987 erscheint mit "Triumph And Agony" das letzte offizielle WARLOCK-Album, obgleich von der Urbesetzung lediglich noch DORO übrig geblieben ist. Das Werk entwickelt sich mit etwa 450.000 verkauften Exemblaren in Deutschland und 3 Millionen weltweit zu einer der bis heute erfolgreichsten Hardrock-Platten und DORO bekommt zu Beginn des Jahres ´89 ihre erste Goldene überreicht. Fast zeitgleich erscheint mit "Force Majeure" das erste reinrassige Solo-Album von DORO. "Force Majeure", aufgenommen in New York und Philadelphia, erringt in Deutschland locker die Top 5 der Album-Charts und wird ebenfalls kurze Zeit später vergoldet.



Die neuen Musiker aus DOROs Band sind allesamt amerkanischer Abstammung. Ihre Philosophie der deutsch-amerikanischen Freundschaft absolviert nicht nur eine überaus erfolgreiche Europa-Tour, sondern spielt auch als Co-Headliner neben Ozzy Osbourne auf dem Metal Hammer - Jubiläumsfestival in der Dortmunder Westfahlenhalle. Im Herbst beginnen die Arbeiten zur nächsten Platte. Als Produzent und Songwriter-Partner verdingt sich diesmal niemand Geringerer als Kiss-Zunge Gene Simmons. Die Kooperation, schlicht "Doro" betitelt, wird im Frühjahr 1990 veröffentlicht und hält sich insgesamt 20 Wochen in den Charts. Zu Beginn des kommenden Jahres gibt es mit der hochkarätigen Kopplung "Rare Diamonds" die Highlights der ersten sechs Alben. Die Zusammenstellung der einzelnen Titel wird von DOROs treuen Fanclubmitgliedern ausgewählt.



Im Spätsommer desselben Jahres erscheint mit "True At Heart", produziert vom legendären Barry Bekkett (u.a. Bob Dylan, Rolling Stones), das insgesamt siebte Studioalbum. Aufgenommen in Nashville, Tennessee, begibt sich DORO mit "True At Heart" auf eine ungewöhnliche musikalische Entdeckungsreise. Das breitgefächerte Spektrum reicht von stimmungsvollen Balladen über ideenreiche Rocknummern und straighten Heavy-Groovern bis zum ersten DORO-Blues, ihr bis dato persönlichstes Werk, das sofort nach dem Release in die Top 20 vorprescht.



Abermals mit einem neuen Produzenten macht sich das blonde Energiebündel im Frühjahr 1992 an die Arbeit zum nächsten Opus. Ihr neuer Partner hört auf den Namen Jack Ponti und hat sich in seiner Vergangenheit nicht nur als Producer, sondern auch als Gitarrist (von Bon Jovi und seiner eigenen Formation Surgin) und Songschreiber (u.a. für Bon Jovi und Alice Cooper) einen Namen gemacht. "Angels Never Die" entsteht im Team Pesch/Ponti/Pepe in New Jersey und enthält mit "Bad Blood" und "Alles Ist Gut" gleich zwei Hitsingles. Ein Jahr später gibt es mit einem Live-Album den ersten Konzertmitschnitt aus DOROs Karriere, rechtzeitig zum zwölfjährigen Bühnenjubiläum der Düsseldorferin. Aufgezeichnet auf der 93er Deutschlandtour bietet das Album einen repräsentativen Querschnitt aus den Studioproduktionen der Hardrockqueen, verfeinert mit drei neuen Nummern. 1994 erhält DORO den Echo-Award (der offizielle deutsche Schallplattenpreis, der nicht gewählt wird, sondern bei dem nur die tatsächlichen Verkaufzahlen beachtet werden), in der Kategorie der "erfolgreichsten weiblichen Sängerin national".



Mit "Machine II Machine" eröffnet DORO im Jahre 1995 dann das nächste Kapitel ihrer uneingeschränkten Herrschaft am weiblichen Hardrock-Horizont. Dieses Album wurde ebenfalls zusammen mit Jack Ponti produziert und eingespielt. Hier hatten dann auch zum ersten mal die Jungs von der Düsseldorfer Band "DIE KRUPPS" ihre Finger im Spiel. Der Titel "Ceremony" wurde im November 1994 im Atom H - Studio der Krupps in Düsseldorf von Chris Lietz und Ralf Doerper abgemischt und kam als "Rattlesnake Bite Mix" sozusagen als Bonustrack mit aufs Album.



Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Krupps setzte sich dann 1996 fort. DORO begann noch während der 95er Tour (!!!) mit den ersten Arbeiten zu ihrem nächsten Album "Love Me In Black" und veröffentlichte dieses nach dreijähriger Abstinenz im Frühjahr 1998 als Debüt unter ihrer neuen Plattenfirma WEA Records. Es wurde zur einen Hälfte von Jimmy Harry und Fred Maher in den USA und zur anderen Hälfte von Jürgen Engler und Chris Lietz ("DIE KRUPPS") in deren Studio in Düsseldorf produziert. Weitere Compilations kamen auf den Markt: "WARLOCK Earthshaker Rock", "DORO - Best of" und "DORO - The Ballads". Zum Song "Love Me In Black" gab es dann auch den Video-Clip. Nach der Tour trennte sich Doro von Warner Bros. und unterschrieb bei SPV Steamhammer. Für den amerikanischen Markt unterzeichnete sie bei KOCH Records und begann die Arbeiten für das neue Album.



Im März 2000 spielte DORO ihr erstes Konzert nach 10 Jahren wieder in den USA beim March Metal Meltdown II in New Jersey. Im Sommer stellte Doro dann beim Bang Your Head Festival in Balingen und auch beim Wacken Open Air Festival bereits einige ihrer neuen Songs vor. Das neue Album "Calling The Wild" wurde fast zeitgleich in den USA und Europa im September veröffentlicht und fand sehr positiven Anklang sowohl bei den Fans als auch bei den Kritikern. Im späten November folgte die U.S. Tour mit DIO & Yngwie Malmsteen. Im Frühjahr 2001 ging es dann nach Europa mit Konzerten in der Schweiz, Spanien, Portugal, Russland und England. Nach dem großen Erfolg der Tour, die um weitere Termine ergänzt wurde, gab es ein klassisches Geschenk für die Fans "DORO meets Symphony". Nach einigen Sommer-Festivals begannen dann im Herbst die Arbeiten für "FIGHT", das am 19. August (2002) in den Läden steht.



Beachtlich an DOROs beispielloser Karriere ist vor allem ihre unbändige Hingabe an ihren Beruf ("für mich gibt es nichts anderes als meine Musik"), gepaart mit ihrer grenzenlosen Power. DORO Pesch hat nie versucht, etwas zu spielen, was sie nicht wirklich ist, und war stets aufrichtig gegenüber ihren treuergebenen Fans, was sie ganz klar "zur Prinzessin ihrer Fangemeinde macht" und was sie nicht unbegründet mit Stolz erfüllt.

Quelle: http://www.doropesch.com/Discografie1989 - Force Majeure

1990 - Doro

1991 - Rare Diamonds (Compilation von Doro & Warlock)

1991 - True At Heart

1993 - Angels Never Die

1993 - Doro Live

1995 - Machine II Machine

1995 - Machine II Machine: Electric Club Mixes

1995 - A Whiter Shade Of Pale

1998 - Love Me In Black

1998 - The Ballads

1998 - Doro (Best Of)

2000 - Calling The Wild

2002 - Fight

2004 - Classic Diamonds

2006 - Warrior Soul

2007 - B-Sides & Rarities

2009 - Fear No Evil

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Reviews

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