Band:

Dark Fortress (BM)

BiografieDie Anfänge von Dark Fortress liegen im Jahr 1994, als Gitarrist Asvargr, nachdem seine Band CARNAGE sich wegen musikalischer Differenzen kurz zuvor aufgelöst hatte, sich entschied, in einer anderen Richtung weiterzumachen. Die Musik von CARNAGE war eine Mischung aus alten KREATOR und PUNGENT STENCH gewesen. Nachdem einige Riffs für die neue Band DARK FORTRESS geschrieben waren, gesellte sich Sänger Azathoth Asvargr hinzu, und 1995 waren einige erste Songs fertig, die ein bißchen wie alte SATYRICON klangen. Im selben Jahr wurde das Line-up durch Charon (drums) und Njord ergänzt; und schon ein Jahr später entstand das Debut-Demo "Rebirth of the dark age". Die gesamten 250 Stück, die von diesem Tape hergestellt worden waren, hatten sich im Handumdrehen verkauft.



1997 stießen Crom (Guitar) und Thamuz (Keyboard) zur Band. Die Möglichkeiten nutzend, die sich durch die zusätzliche Gitarre boten, wurde die Musik von DARK FORTRESS nun melodischer. Nun war es auch möglich, live aufzutreten, und so fand das erste offizielle DARK FORTRESS Konzert im Februar 1997 statt - zusammen mit Path of Debris, Crack up und Blackend. Es folgten mehr Konzerte im selben Jahr, einige davon mit solchen Größen wie DESASTER, LUNAR AURORA und NAGELFAR.



Im Oktober 1997 wurden dann 3 Songs eingespielt, von denen zwei auf einer Split-CD mit Barad Dür Platz fanden. Diese Split wurde allerdings erst 1998 vom deutschen Label FOG OF THE APOCALYPSE veröffentlicht. Der dritte Song war speziell für eine Compilation-CD, "From the mystic forest - Part II" aufgenommen worden, und ist nur auf diesem Sampler zu hören.

Im August 1998 verließen Thamuz und Njord die Band aufgrund musikalischer Differenzen und wurden nur einen Monat später durch Zoltan (Bass) und Paymon (Keyboard) ersetzt, die geradewegs von ihrer eigenen Band NEBULAH HORDE zu DARK FORTRESS gefunden hatten.



Es gab bereits im November 1998 einen Vertrag mit dem österreichischen Label CCP Records über das erste Studioalbum "Tales from eternal dusk", der aber 3 Tage vor dem vereinbarten Studiotermin platzte. Die so erzwungene Wartezeit wurde dann für Verfeinerungen an den Songs von "Tales.." genutzt.



Im Juni 2000 verließ Zoltan die Band, um mit seinem eigenen Projekt CREMATION weiterzumachen, die sich dem amerikanischen Death Metal verschrieben haben.



Schließlich wurde das Debut "Tales from eternal dusk" im August 2000 im Klangschmiede Studio E unter der Leitung von Markus Stock (bekannt durch u.a. EMPYRIUM) aufgenommen. Crom spielte zusätzlich zu seiner Gitarre auch den Bass ein, obwohl DARK FORTRESS erst kurz zuvor mit Draug (ehemals T.Killer) einen neuen Bassisten gefunden hatte. Da der Studiotermin aber unmittelbar bevorstand, hatte Draug einfach nicht mehr genug Zeit, all die Stücke zu lernen und deswegen ist er auf "Tales..." noch nicht zu hören.


Die Musik auf "Tales from eternal dusk" entspringt einer Kreuzung unterschiedlichster Stile, hauptsächlich Black und Death Metal, und ist grob vergleichbar mit einer Mischung aus DISSECTION, UNANIMATED, AT THE GATES und SATYRICON.



Im November 2000 verließ Crom die Band aufgrund persönlicher Differenzen mit Azathoth; und einige Wochen später ging auch Charon mit der Begründung, er wolle eine komplett andere musikalische Richtung einschlagen.



Im Januar 2001 wurde das Line-up von DARK FORTRESS durch Seraph (Drums) und Santura (Guitar) wieder vervollständigt; und nur einige Wochen später konnte die Band einen Deal über zwei Alben mit dem amerikanischen Label Red Stream Records an Land ziehen!



Später im Jahr 2001 erschien dann endlich das Debütalbum der Band, "Tales From Eternal Dusk", und das Album erntete größtenteils überschwängliche Kritiken weltweit. Im Juli 2001 standen DARK FORTRESS dann zum ersten Mal seit 2 Jahren wieder live auf der Bühne, und absolvierten zusammen mit den Bands SEEDS OF HATE und ENCRUSTED einen erfolgreichen Gig in Regensburg.



Im Mai 2002 enterte die Band das norwegische Grieghallen Studio und nahm dort innerhalb von 2 Wochen ihr zweites Album "Profane Genocidal Creations" auf, welches auf Grund des bereits vorgelegenen lyrischen Konzeptes bewusst epischer als der Vorgänger, "Tales From Eternal Dusk" ausfiel. Die textliche Grundlage für "Profane Genocidal Creations" wurde bereits im Jahr 1998 von einem Bekannten der Band, Thomas Jahnke, geschaffen.



"Profane Genocidal Creations" erschien dann auf Grund diverser Probleme erst im Februar 2003, und die Band plante hierfür eigens ein Release Konzert in Ihrer Heimatstadt Landshut am 15. Februar 2003 mit den Niederländern CIRITH GORGOR und den Ungarn SEAR BLISS, doch auf Grund gesundheitlicher Probleme von Sänger Azathoth mussten DARK FORTRESS Ihre Teilnahme an diesem Konzert kurzfristig noch am Auftrittstag absagen. Nachdem dieser Tiefschlag überwunden wurde, holte man das Konzert im Juni 2003 zusammen mit DESASTER und den Griechen ZEMIAL nach, und das Konzert war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Quelle: http://www.thetruedarkfortress.com/deutsch/biography.htmDiscografie1996 - Rebirth Of The Dark Age (Demo)

1997 - Towards Immortality (Split-CD mit Barad Dür)

2001 - Tales From Eternal Dusk

2003 - Profane Genocidal Creations

2004 - Stab Wounds

2006 - Séance

2008 - Eidolon

2010 - Ylem

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Interviews

Dark Fortress (BM)_1
Samstag 25.02.2006
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Black Metal - Fans: die einen stehen auf avantgardistische, bombastische Soundwände, die anderen auf fiesen, schrammeligen Krach.
Dark Fortress (BM)_1
Freitag 09.07.2004
Deutschland liegt in Trauer, Rudi Völler ist zurückgetreten. Außerdem ist Quorthon tot, ohne dass ihm Santura jemals die Hand schütteln konnte. Der Gitarrist der Süd-Schwarzler von DARK FORTRESS, hauptberuflich freier Tontechniker, hat seinen echten Namen während des Interviews aus Versehen vergessen.

Reviews

Eidolon - Cover
Spätestens mit ihrem überragenden dritten Streich “Stab Wounds” haben die Bayern DARK FORTRESS den heimischen Black Metal-Thron bestiegen und ihren Platz dort mit dem ebenso genialen ̶
TIPP
Séance - Cover
Mit ihrem 2004er Meisterwerk "Stab Wounds" haben die Landshuter Bläckies wohl eine der besten Schwarzmetall - Platten aufgenommen, die jemals in Deutschland erschienen sind!
TIPP
Stab Wounds - Cover
Und es geht doch: Black-Metal-Bands können sich einerseits mit der Aura des Wahrheit, des Untergrunds umgeben und dennoch Alben machen, die über einen Sound verfügen, der einen doch einzelne Instrumen
TIPP
Ylem - Cover
Nach dem leider viel zu frühen Ableben der reformierten CELTIC FROST hatte deren letzter Tourgitarrist V.
TIPP