Band:

Broken Hope

BiografieBROKEN HOPEs bisherige Lebensspanne umfasst eine Eskalation und Karriere-Entwicklung die ihre eigene Fanbasis, sowie musikalisches Können und wachsende Anerkennung besitzt, während sie sich und ihrem Sound dennoch immer treu geblieben sind. Die letzten Bestrebungen der Gruppe namens "Repulsive Conception" ist dem sicherlich angemessen, denn es erzielt das beste Ergebnis bislang.

Die Band wurde Ende der Achtziger mit dem Ziel, eine der härtesten Truppen in der gesamten Death Metal-Szene zu werden, gegründet. Nach zwei sehr populären Demos unterzeichnete das Quartett einen Deal beim noch sehr jungen Grind Core/Red Light Label und veröffentlichte sein Debüt "Swamped In Gore". Von der Underground-Presse mit euphorischen Reaktionen überschüttet, startete die Band zu einer kleinen Kanada-Tournee, bevor sie das Milwaukee Metalfest VI spielte, wo sie von Verantwortlichen von Metal Blade Records in Augenschein genommen wurde.

Bei Metal Blade gelandet, veröffentlichte die Band nur ein paar Monate später ihr zweites Album "The Bowels Of Repugnance" (1993). Umgehend erhielten BROKEN HOPE größere Aufmerksamkeit von Metal-Publikationen, sowie Tattoo-Magazinen, als auch Tages- und Regionalzeitungen, wie etwa von der Detroit Free Press, dem Illinois Entertainer und The Milwaukee Sentinel - wo die Platte sogar zum Album des Jahres gekürt wurde. Die Reaktionen waren überschwänglich und nicht gerade typisch für eine so hart zu Werke gehende Band wie BROKEN HOPE, deren brutales musikalisches Flair und textlicher Gehalt eigentlich nur für die ganz Harten ist.

"Das hat mit Ausdauer und Eigeninitiative zu tun," meint Gitarrist Jeremy Wagner. "Wir gehen raus, um die Leute zu treffen und sie einen Blick auf BROKEN HOPE werfen zu lassen - und sie mögen was sie sehen. Egal ob es Magazine, oder sonst wer ist, sie wissen alle wer wir sind und deshalb erhalten wir auch eine ganze Menge Aufmerksamkeit."

Die letzte Veröffentlichung der Band "Repulsive Conception" beinhaltet alle Qualitäten, die BROKEN HOPE so schnell zu einem Favoriten von Fans der Extreme avancieren ließ. Das neue Album ist ebenso stark wie sein Vorgänger, aber es zeigt zusätzlich auch noch den Fortschritt der Jungs als Songschreiber und Musiker, der ihre ganze Professionalität deutlich macht. Die Hinzunahme von Bassist Shaun Glass (früher bei Sindrome in Lohn und Brot), der kurz vor der ersten nationalen Tournee im Vorprogramm von Unleashed zur Band stieß, brachte eine deutlich technischere Marschroute zum Vorschein, wie man "Dilation And Extraction" und "Pitbull Grin" anhören kann. Jede Darbietung ist ein Faktor für eine wachsende Identität einer Band, die in ihrem Feld heranreift. Das Gleiche kann nicht von vielen Bands des Genres behauptet werden, da sie entweder stagnieren oder ihre Roots verleugnen. Aber diese Jungs haben mit Ausdauer eine echte Disc unsterblicher Teile eingetrümmert, die alle Grundlagen erschüttern und Die-Hard-Fanatiker zufriedenstellen wird. Gleichzeitig aber ist "Repulsive Conception" nicht nur die pure Lust an extremen Sounds, sondern wurde offensichtlich durch die Hinzunahme von flüssigeren Gitarren-Leads und eingängigeren, längeren Songs zu einem abwechslungsreichen Mix aus Harmonien, Grind und Doom-Parts aufgewertet. Ebenso beinhaltet die Platte ein Menge instrumentaler Höhepunkte, wie das berührend und emotionale "Essence Of Human Pain", die erste Coverversion der Band - eine brutale Umsetzung des Twisted Sister-Songs "Captain Howdy" -, sowie ein Gastbeitrag von James Murphy (Testament) bei "Engorged With Impiety" eindrucksvoll zeigt.

Die dritte Veröffentlichung der Band lässt aber auch nicht die fürchterlichen, lyrischen Inhalte der früheren Werke vermissen, wo sich Textschreiber Jeremy Wagner noch tiefer mit den schrecklichen Seiten der Menschheit und menschlicher Abnormitäten befasst. Wie die Worte von "Erotic Zoophilism", "Chewed To Stubs" und "The Internal Twin" interessant aufzeigen - beunruhigend zum Lesen. Doch das Beunruhigende ist nicht das einzige Ass der Band, wie Jeremy Wagner das Konzept hinter "For Only The Sick" erklärt: "Es stammt von Joe (Ptacek - vocals) und es ist unser Blick auf das Death Metal-Genre im Gesamten. Unsere Message ist die: Da sind eine ganze Menge Journalisten, die Death Metal als Krach bezeichnen und viele Bands die ihre Wurzeln verleugnen. Doch uns schert es einen Dreck, was andere denken. BROKEN HOPE sind eine Einheit und erledigen ihre Dinge auf ihre Art und beweisen den Skeptikern seit dem ersten Tag das Gegenteil. BROKEN HOPE sind hier, um auch da zu bleiben."Quelle: http://www.metalblade.deDiscografie1999 Grotesque Blessings

1997 Loathing

1995 Repulsive Conception

1993 The Bowels Of Repugnance

1991 Swamped In Gore www

Reviews

Omen Of Disease - Cover
So gebrochen kann die Hoffnung nicht gewesen sein.