Band:

Bludgeon

BiografieDenjenigen, die Zeuge wurden wie BLUDGEON die Asbury Park Convention Hall beim Metal Meltdown III im April 2001 in Schutt und Asche legten, braucht man die Jungs wohl nicht mehr vorzustellen. Die Band (Sänger/Rhythmus-Gitarrist Mark Duca, Bassist Eric "E" Karol, Schlagzeuger "Chewy" und Lead-Gitarrist Carlos Alvarez) hat Chaos und Verwüstung über den mittleren Westen der USA gebracht und während der vergangenen Jahre die Umschreibung "Underground Metal" neu definiert. BLUDGEON erfuhren die besondere Ehre, als erste Band von Manowars Plattenfirma Magic Circle Music gesigned zu werden und zugleich das erste Projekt zu sein, das von deren legendärem Bassisten Joey DeMaio produziert wurde.

Es ist nichts ungewöhnliches, wenn eine aufstrebende Band die Aufmerksamkeit einer neuen Plattenfirma auf sich zieht. Es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn der Boss des härtesten Labels der Welt quer übers Land reist, um einer Performance der Band leibhaftig beizuwohnen. Exakt so hat Joey DeMaio Metal Blade-Boss Brian Slagel BLUDGEON schmackhaft gemacht. Und nach dieser eigenartigen Vorstellung im Wohnzimmer der Band hat Slagel sofort das immense Potenzial von BLUDGEON erkannt und angeboten, das Debüt weltweit über Metal Blade zu vertreiben.

Im Februar 2001, die Jungs sind übrigens ihrer unkonventionellen Methode treu geblieben, haben BLUDGEON ihr Zuhause auf den Kopf gestellt und "E"s Schlafzimmer zum Kontrollraum und das Wohnzimmer zu einer Sound-Stage umfunktioniert. Fortan zwar kein richtiges Zuhause mehr, jedoch ein ideales Aufnahmestudio mit allem nötigen Equipment, um laut DeMaio "diesen musikalischen Tornado einzufangen."

Die Mitglieder von BLUDGEON sind vier, sehr intensive Einzelpersonen die vom Schicksal zusammengeführt wurden und schnell realisierten, dass diese einzigartige Chemie innerhalb der Band nie mit anderen Leuten funktioniert hätte. DeMaio beschreibt "E" als "ein Monster am Bass" (dieses Kompliment ist wie ein Ritterschlag des Königs). "Chewy", ein früherer Skateboarder, gab den extremen Sport zugunsten des extremen Metals auf. Ein Schlagzeuger wie er im Buche steht, wenn er Menschen genauso heftig schlagen würde wie sein Drumkit würde er mindestens bis an sein Lebensende eingekerkert werden. Sänger und Gitarrist Duca scherzt, dass wenn er seine giftigen Lyrics nicht seinen Vorstellungen entsprechend rüberbringen könne, er dann wohl bei der Post arbeiten müsse. Seine präzise Gitarrenarbeit ist übrigens für den messerscharfen Rhythmus verantwortlich. Lead-Gitarrist Alvarez stieß im Jahre 2000 zur Band nachdem er etwas gesucht hatte das noch heißer ist, als die Waldbrände die er früher in Nordkalifornien bekämpft hatte.

BLUDGEON ist weder eine dieser weiteren amerikanischen Bands, die sich am skandinavischen Black Metal orientiert, noch sind deren Mitglieder verruchte Gestalten die geil darauf sind, irgendwelche Geistliche ans Kreuz zu nageln. Die Bandmitglieder verweigern einfach sich nach anderer Menschen Maßstäbe zu richten, streuben sich in eine musikalische oder songschreiberische Ecke gedrängt zu werden und sind ebenso gut im Kritisieren sozialer Missstände, wie im Erforschen der Dunkelheit die das Leben birgt.

Diese Geschwindigkeits-Dämonen aus Chicago zelebrieren extremen Rock in all seinen Facetten, und wenn sie in eine Stadt in eurer Nähe kommen, werden sie es euch beweisen. "Wir wollen uns selbst prüfen", sagt "Chewy". "Ich weiß, dass die Leute die zu unseren Shows kommen unser Adrenalin förmlich in sich aufsaugen."

Thrash Metal. Speed Metal. Death Metal. Black Metal. Nu-Metal. Was kommt als nächstes?Quelle: http://www.metalblade.deDiscografie2002 Crucify The Priest www

Interviews

Bludgeon_1
Freitag 26.09.2003
Kurz und schmerzlos haben wir’s mit BLUDGEON gemacht. Die Death-Metaller sind ja unter den Fittichen von Mighty-Joey-Di-Maio gelandet und haben nach ihrer ersten Scheibe gleich eine Live-CD plus DVD nachgelegt. Ob das Not tut, wollte METAL INSIDE wissen und fragte bei Mark Duca, Sänger und Rhythmus-Gitarrist der Amis, nach.

Reviews

BLUDGEON waren die erste Band, die Joe De Maio (MANOWAR) für sein eigenes Label gesignt hat.