Review:

Dkaydenz

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"Die Namen der Bandmitglieder lesen sich wie das "Who Is Who" der Szene... Jürgen Englers, als Mastermind der ehemaligen KRUPPS, hat mit seiner alten Band Geschichte geschrieben und den Industrial/Cold Wave salonfähig gemacht . Julian Beeston, der sich vor allem mit NITZER EBB einen Namen bei der tanzenden Fraktion gemacht, sich mit C-TEC oder CUBANATE auch in anderen Projekten versuchte und Adam Grossmann als Mitgleid der heftigen Industrialmetaller SKREW aus Texas... Die drei alleine hätten wohl schon ausgereicht, um die Band mit Ideen und spielerischem Können zu versorgen, aber um das Maß voll zu machen, sind noch Chris Van Helsing, der bisher als Gitarrist bei VOODOOCLUB (Philip Boas Wave Band) tätig war, Dirk Krause, der früher die Tasten bei den ARMAGEDDON DILDOS bediente und Birgit Fischer von MOTORSHEEP mit dabei... Jeder, der sich die CD anhört, wird zwanghaft versuchen, sie mit den KRUPPS zu vergleichen, zu sehr war diese Band durch Englers geprägt, zu sehr schuf sie den Sound, der auch heute nur von wenigen Bands erreicht wird... ob es dann auch noch Zufall ist, dass gerade die ersten beiden Buchstaben von DKAY.COM auf dem Cover rot und fett sind... D und K... Die Krupps... Zufall oder nicht, auf jeden Fall ist DKAY.COM kein Nachfolger der immer metallisch werdenderen KRUPPS sondern ein eigenständiges Projekt, das es jedoch nicht ganz schafft, diesen Schleier von sich zu werfen, den gerade Nähen zu ""The Final Option"" sind durchaus des öfteren rauszuhören und vielleicht sogar gewollt. Ein gewaltiges Gespür für schöne Melodien, die von Fischer´s poppiger Stimme profitieren trifft sich hier mit gekonnt eingesetzter Elektronik, Loops und Grooves die es in sich haben machen die Lieder zu Ohrwürmern erster Klasse, dezente harte Gitarren, die jedoch niemals in richtig monotone Gefilde abrutschen und ein geniale Produktion machen die CD zu einem Knaller der sich jedoch ewtwas dagegen wehrt, in eine Schublade gepackt zu werden... elektronisch angereicherter Rock mit teilweisen Ansätzen ins metallische oder so ähnlich... eine gelungene Homage an die Bands der 80er, eine perfekte Vision der Zukunft und sie trifft gleichzeitig voll den Puls der Zeit! Sowas gibts nicht? Doch, hört euch DKAY.COM an!!! "

Dkaydenz


Cover - Dkaydenz Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:59 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

BLAZE, Balingen, WOM (Bang Your Head After Show Party)

by Gast (nicht überprüft)
Konzert vom
Die Freitags-Clubshow im WOM ("World Of Motorcycles", allerdings irgendwie um ein paar Bikes ärmer als beim letzten Mal) wurde wie schon im letzten Jahr von zwei "angesagten", aufstrebenden Bands bestritten, die nicht auf dem eigentlichen Festival zu sehen waren - nach ShadowKeep
und Falconer waren diesmal BLAZE und Rebellion dran, und
zumindest erstere sind für mich schon länger ein Garant für Live-Power ohne Ende. Netterweise spielten Blaze auch als erste, ließen allerdings ein gutes Weilchen auf sich warten - statt um 23:45 ging´s erst etwas nach zwölf los; daß nicht viel schiefgehen konnte, wußte ich da schon, dank eingehenden Studiums der auf dem Boden der recht winzigen Bühne angebrachten Setlist.



Los ging´s seltsamerweise mit ´Speed Of Light´, das zwar gut Druck macht(e), aber halt nicht grade ein klassischer
Opener ist, was auch zum Teil die anfangs noch etwas
verhaltenen Reaktionen des verglichen mit der letztjährigen Freitagsshow erstaunlich spärlichen Publikums erklären könnte, und quasi vom ersten Moment an stand Endlos-Energiebündel und Namensgeber Blaze Bayley eigentlich
nicht auf der Bühne, sondern auf den Kisten direkt davor, und damit halb im Publikum, was ihm natürlich ganz andere Möglichkeiten eröffnete, die Fans anzuheizen, als sie etwa der quasi bewegungslose Falconer-Sänger im Vorjahr hatte. Demzufolge waren die Anwesenden beim zweiten Stück, der
recht Motörhead-lastigen alten Wolfsbane-Schote ´Tough As
Steel´, dann auch schon weitestgehend aufgetaut, und spätestens ab dem folgenden
´When Two Worlds Collide´, der ersten von nicht weniger als vier
Maiden-Nummern, wurde dann auf wie vor der Bühne gleichermaßen Vollgas gegeben. Das meint natürlich nicht nur Sänger und Zuschauer, sondern auch den Rest der Band; der Schlagzeuger hatte naturgemäß eine etwas eingeschränkte Bewegungsfreiheit, aber sowohl das wie üblich bestens
aufgelegte Starkstom-Gitarrendoppel als auch der sehr sympathische neue Basser waren ständig in Bewegung und folgten ein ums andere Mal ihrem Frontmann zum vorderen Bühnenrand und suchten den Kontakt zum wild
bangenden und mitbrüllenden Publikum, während sie die "üblichen Verdächtigen" wie ´Kill And Destroy´ oder ´Silicon Messiah´ gleichermaßen kraftvoll in die kleine Menge hämmerten wie das unvermeidliche ´Futureal´ und das Led Zeppelin-Cover ´Dazed And Confused´. Letzteres war zwar ganz nett, hätte aber vielleicht lieber einer Eigenkomposition weichen sollen, zumal so etwa zu dem Zeitpunkt jemand über die Bühne huschte und aufgrund des verspäteten Beginns auf
den Setlists drei Stücke strich, darunter die Zugaben ´Man On The Edge´ und ´Born As A Stranger´. Aber noch war der Gig ja nicht zu Ende, sondern bot als nächstes eine ziemliche Überraschung - die Maiden-Single ´Virus´ noch jemals live zu hören, hätte ich jedenfalls nicht erwartet. Kurz drauf kam dann noch ein weiteres komplexes Steve Harris-Epos zum
Zuge - ´Sign Of The Cross´ ist zwar mit der gigantischen
Maiden-Bühnenproduktion ein gutes Stück eindrucksvoller, aber es war trotzdem schön, die Nummer mal in diesem kleinen Rahmen zu erleben, zumal sich vor allem die Gitarrenfraktion absolut achtbar schlug. Den Schlußpunkt setzten nach knapp anderthalb Stunden die beiden Kraftpakete ´Ghost In The Machine´ und ´Tenth Dimension´; die nachdrücklich
geforderte Zugabe war ja bereits früher gestrichen worden,
und so wurde neben dem leider gar nicht erst eingeplanten ´The Launch´ auch ´Man On The Edge´ schmerzlich vermißt. Sinn und Zweck dieser Streichung war wohl, Rebellion halbwegs pünktlich auf die Bühne zu kriegen; ob das gelang, kann ich allerdings nicht sagen, da ich mich nach Blaze auf den
Weg zum Zelt machte - zu toppen war der Auftritt an diesem
Abend ohnehin nicht mehr, schon gar nicht von der "zweiten Grave Digger-Mannschaft", wie man gehässigerweise sagen
könnte. (ps)



Setlist:



Speed Of Light

Tough As Steel

When Two Worlds Collide

Kill And Destroy

End Dream

Stare At The Sun

Futureal

Silicon Messiah

Dazed And Confused

Virus

The Brave

Sign Of The Cross

Ghost In The Machine

Tenth Dimension



Review:

First Dust

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Ach ja, das waren noch Zeiten, als man noch jung war und Bands wie "Fields of the Nephilim" oder "Sisters of Mercy" so angesagt waren, dass man sie an keinem Abend in einem vernünftigen Club missen durfte. Genau an diese Zeit erinnert mich "First Dust", das Mini-Debut-Album von "Beyond the Wall of Sleep", denn sie beweisen, dass die guten alten Zeiten des Gothic-Rocks doch wohl noch nicht vorbei sind. Denn "First Dust" ist ein Album, das wirklich noch mit Gothic-Rock bezeichnet werden kann, im Gegensatz zu dem meisten Käse, der mittlerweile auf den Markt geschmissen wird und der sich dann ebenfalls in diese Kategorie unverdienterweise einschreiben will. Wer jetzt denkt, dass doch auch noch ziemlich gute Sachen auf den Markt kommen, der mag mich jetzt für altmodisch erklären, aber Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre kamen doch trotz allem die besten Scheiben auf den Markt, vor allem in diesem Musikbereicht. Damit will ich nicht behaupten, dass es jetzt nur noch Mist gibt, der in dieser Sparte veröffentlicht wird, aber ich hänge nun mal sehr an alten Erinnerungen. Wer also auch noch gerne an alte Zeiten des Gothics zurückdenkt, oder sich einmal davon überzeugen will, was denn damals so für Msuik angesagt war, der sollte schnell den nächsten Plattenladen aufsuchen und "First Dust" von "Beyond the Wall of Sleep" kaufen und in Erinnerungen schwelgen. Doch leider wird er dann feststellen müssen, das dieses Album mit seiner Spieldauer von nur gerade mal 26 Minuten viel zu kurz ist.

First Dust


Cover - First Dust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Last Predator

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Mittlerweile schon fast wieder in Vergessenheit geraten: Die norwegische band TROLL. Vor 7 Jahren als Projekt von Nagash/Lex Icon (DIMMU BORGIR, THE KOVENANT) gegründet, "96 und "97 je eine CD und dann 4 Jahre Pause... Jetzt gibt es die neue von TROLL. Zusammen mit Hellhammer (Drums) von MAYHEM und THE KOVENANT, Psy Koma von THE KOVENANT sowie S.M. Twice an den Vocals haben sie ein Band am Start, die ihre Musik als Psycho Metal bezeichnen. Ich würde es mal so beschreiben: Eine Art Black Metal, der in die Ecke von THE KOVENANT geht, jedoch mehr rohere Black Metal Elemente und keine Elektronik aufweist, jedoch klingen Gitarren und Drums ähnlich, aber bei dem Line Up (Bei TROLL spielt fast komplett THE KOVENANT!). Sehr rhythmisch und z.T. auch noch tanzbar("Colony X-11: Inflict Mythical Mayhem"), dann wieder sehr roh und brutal ("My Glance Into The Narrow Room"). Durch die Vocals, die der Sänger sowohl in krankhafter Manson Manier als auch als derbstes Black Gekreische an den Mann bringt wirkt die Musik total wirr, verstörend und verückt. Auf jeden Fall ein interessantes Werk, der Sänger ist gewöhnungsbedürftig, der Rest geht gut ab und knallt ordentlich. Nahgash´s Erfahrung im Bereich Songwriting zeigt sich auch bei TROLL, egal ob langsame, schnelle oder tanzbare Tracks, jeder ist unverwechselbar und einzigartig - aber eben ziemlich durchgeknallt!

The Last Predator


Cover - The Last Predator Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Circular Supremacy

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Schon wieder ein Newcomer aus Norwegen, schon wieder Black Metal... Durch ihren Vertrag bei Nocturnal Art Productions, bei denen u.a. auch Szenegröße LIMBONIC ART sind, werden sie es leichter haben als Bands bei einem kleinen unbekannten Label, aber reicht es, um gegen die Flut von Veröffentlichungen anzukommen? Ihre Musik ist sicherlich nichts grundlegend Neues, aber mit keyboardorientiertem Black Metal zaubern sie eine recht dichte Atmosphäre und sie haben auch einige gute Ideen. Die Produktion ist erstaunlich klar und sehr druckvoll, so dass im Prinzip kein Grund da wäre, um die Band zu kritisieren, aber ob es eben reicht, um sich hervorzutun und die Gunst der Käufer zu erlangen, wage ich zu bezweifeln. Die Vocals sind wie üblich kreischend, das Keyboard baut eine nette Melodie um die recht simplen Gitarren und die Drums knüppeln ordentlich daher, nur das ganze ist nicht neu, nicht sehr originell und eben einfach nix Besonderes! Die Drums wirken sehr steril und könnten fast von Kollege Computer stammen, dass sie es nicht tun zeugt von einem guten Rhythmusgefühl des Drummers, aber sie müssten dann eben etwas natürlicher klingen. Man kennt diese Musik und deshalb tut es mir Leid für die Band, dass sie wahrscheinlich nie groß rauskommen wird, obwohl es schon einige vor ihr mit einem ähnlichen Stil weit gebracht haben... aber das war eben früher und da war diese Art von Musik noch originell!

Circular Supremacy


Cover - Circular Supremacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sons Of The Pioneers

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Wie ich es hasse, einer Band eine Musikrichtung zuzuordnen... zum Glück ist die Schublade "New Metal" sehr weit gefasst, so dass ich keine Gefahr laufe, etwas falsch zu machen - oder doch? "I Think We Belong On Stage With Led Zeppelin In "69 As We Do With Limp Bizkit Today" trifft die Sache aber deutlich besser auf den Kopf. Diese Worte des Gitarristen Jeff Piper machen deutlich, dass THE WORKHORSE MOVEMENT munter durch alle Stile von den 70ern bis heute spazieren, hier und dort ein bisschen mitnehmen, dann wieder etwas zurücklassen, eigene Ideen einstreuen und schlussendlich diese Menge an Stilen auch noch recht gekonnt vereinen und zu einer sehr rockigen Mischung zusammenwürfeln. "Livin" Evil" erinnert mich verdammt an ein Lied von AEROSMITH, "Gimme Some Skin" könnte auch von einer Stoner Rock Band sein, jazziger Crossover meets HipHop hat´s den Jungs bei "Traffic" angetan, für "Joe Mama" kommen sie auch mal ohne an den HipHop angelehnte Vocals aus, "Mother Earth" ist hart und modern und bei "Feel Like Bob Marley" spar ich mir mal die Kommentare! Wir haben ihr also ein gleichzeitig den alten Zeiten Tribut zollendes und gleichzeitig total modern rockendes Album einer sehr vielversprechenden Combo vor uns, die es sowohl Freunden des klassischen Rocks als auch Freunden der moderneren Auswüchsen desselben recht machen dürfte!

Sons Of The Pioneers


Cover - Sons Of The Pioneers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Zero Zero Void

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4 Songs, 1 Stunde Musik... Musik Extrem! Das Projekt SUNN, das von Mitgliedern der Bands GOATSNAKE und BURNING WITCH ins Leben gerufen wurde, führt den Begriff Doom in die Perversion, entführt den Hörer in eine extreme und intensive Welt des Klangerlebnisses. In 4 jeweils 15min langen Kompositionen zeigen die Leute um Scott Reeder, was sie unter Doom verstehen, und Doom meint hier nicht Doom Metal sondern Doom, das Ende, den Untergang. Im Prinzip dröhnen einem 1 Stunde tiefste Bässe um die Ohren, die auf den ersten Blick wohl gar nicht als Musik erkannt werden würden. Zu abstrakt und zu monoton erscheinen die Melodien, um sie ins Gehirn aufzunehmen. Als ich die CD zum ersten Mal gehört habe, war ich nur schockiert, wie man sowas überhaupt ernsthaft als Musik bezeichnen kann, ich fühlte mich vielleicht sogar ein bisschen verarscht, denn eigentlich bietet einem dieser Silberling nichts als sehr langsame Basslines und vereinzelte E-Gitarren, die bis ins Unendliche entstellt ist sowie von Zeit zu Zeit eingestreute andere Instrumente. Irgendwann jedoch lief die CD nebenher und nach ein gewissen Zeit merkte ich, wie mir ein Schauer über den Rücken lief, wie sich mir die Nackenhaare aufstellten und ich innerlich bis zum zerreißen gespannt war, denn wenn man sich auf "00 Void" einlässt, dann nimmt einen "00 Void" gefangen. Ob euch die CD ihr Geld wert ist, kann ich echt nicht sagen, die ersten 3 Songs unterscheiden sich kaum, als Gesamtwerk gewinnt man aber den Eindruck, als hätte es jemand geschafft, einen Albtraum auf CD zu brennen und somit fasziniert die CD auf jeden Fall, nur lasst euch nicht vom ersten Eindruck abschrecken!

Zero Zero Void


Cover - Zero Zero Void Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 58:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Living Burial

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Es soll ja Leute geben, die auf Death Metal stehen, über den man lachen kann. Und was die ostdeutsche Combo mit "Living Burial" abgeliefert hat, ist genau an diese Leute gerichtet! Textlich haben sich die Jungs eigentlich nur völligen Bullshit einfallen lassen auf den man nix geben sollte, Nonsens bis zum Erbrechen. Die Riffs bieten nichts Neues, die Gitarren klingen nach richtig altem Proberaumsound, passen jedoch zum Gesamtbild - denn mal ehrlich, die Band ist Underground, wer will da druckvolle Gitarren? Der Rhythmus der Songs ist genau auf eine besoffene Hörerschaft abgestimmt, die bangen muss, weil sie zum denken nicht mehr fähig ist... klingt hart, aber die Lieder sind einfach nur einfach, primitiv und vermitteln harte, aber gute Laune! Wer deathigen Thrashmetal braucht, damit seine Party ins Laufen kommt, der stellt einfach noch ein bisschen Bier dazu und legt MANOS ein... aber ob´s für mehr reicht wage ich zu bezweifeln!

Living Burial


Cover - Living Burial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Volven

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Das ziemlich junge Label Well Of Urd hat sich ja ganz dem Folk verschrieben und mit HAGALAZ RUNEDANCE eine ebenfalls noch recht unbekannte Band an Land gezogen. Die Sängerin Andrea Haugen hat sich ganz der Mystik nordeuropäischer Völker verschrieben und versucht sie mit dieser Band auch musikalisch zu fassen. Ihr Handwerkszeug sind auf der einen Seite authentische Instrumente des nördlichen Kulturkreises, also Drehleier, Dudelsack oder Flöte kombiniert mit monotonen, dumpfen Rhytmen. Die Vocals klingen klagend, bilden eine zusätzliche Ebene, die die Instrumente unterstützen - die Texte stehen im Hintergrund und sind unverständlich, weil verschwommen und unklar, der Gesang ist eine Melodie, eine hypnotisierende Sphäre, teilweise zweistimmig ("The Dawning") - und somit verschwimmen nach einiger Zeit des Hörens die Instrumente und der Gesang zu einer einzigen Kollage an Geräuschen und spätestens wenn dieser Punkt erreicht ist, verfällt man in tiefe Träumerei... die monotonen, an Buschtrommeln erinnernde Rhythmusinstrumente unterstützen diesen Vorgang! Die magieverrückte Andrea Haugen hat mit "Volven" zwar ein sehr interessantes Album abgeliefert, dürfet aber wohl nur einen kleinen Zuhörerkreis ansprechen, denn die CD bietet Ambient der Art alá DEAD CAN DANCE und ist somit zum Nebenbeihören ungeeignet...

Volven


Cover - Volven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Enslaved + Condemned

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"Wer kennt sie nicht: LOVE LIKE BLOOD. Seit über 10 Jahren erfreuen sie die Ohren jedes Gothic Rockers/Metallers und wohl jeder, der sich dieser Musik widmet, wird die ein oder andere Scheibe der Deutschen im Schrank stehen haben. Während sie in den letzten Jahren in die metallischeren Gefilde abgerutscht sind (soll keine Wertung, sondern nur eine Feststellung sein), so haben sie mit "Enslaved+Condemned" wieder eine CD im Stil ihrer älteren Platten veröfentlicht. Glasklarer Sound, enorm druckvoll und dennoch differenziert, fällt sofort auf, wenn die CD aus den Boxen kommt. Harte Gitarren und treibende Drums gehören neben der tiefen und düsteren Stimme von Y. Eysel einfach dazu und machen die Musik von LOVE LIKE BLOOD aus. Außer den Eysel Brüder besteht das Line-Up wie schon auf der vorangegangenen Tour aus Sessionmusiker, die ihr Handwerk mehr als nur verstehen, sie spielen als Band einfach perfekt zusammen und kreieren ein düster-melancholisches Klangbild, das ihres Gleichen sucht! Die Tracks decken durch eine unglaublich durchdachtes Songwriting alle Bereiche des dunklen Metals ab, von doomigem Rock ("Slow Motion""") über epischen Gothic Metal ("Love Kills") bis zum groovigem Gothic Rock ("Bleeding"). Auch die Coverversion von des Neneh Cherry/Youssou N´Dour Hits´7 Seconds" ist besser als das Original und macht die Überlegenheit und das musikalische Können der Band deutlich. Absolut gelungene Scheibe! Anders Bands, die planen, in der nächsten Zeit etwas aus diesem Genre zu veröffentlichen, sollten ihre Messlatte hoch legen, damit sie LOVE LIKE BLOOD erreichen! "

Enslaved + Condemned


Cover - Enslaved + Condemned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:29 ()
Label:
Vertrieb:

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