Band:

Atomic Bitchwax

KEINE BIO!
Review:

Digital Life

()

Metal mit Elektro mischen ist so ähnlich wie Wasser in Schwefelsäure gießen: Das geht fast immer so richtig schief! Wie schön, dass dieses "fast" genau den Spielraum lässt, in den Bands wie THE VIRUS passen. Denn bei dieser österreichischen Combo geht das Experiment gut. Es fällt schwer Vergleiche zu ziehen zu anderen Bands die das versucht haben und von denen einige ja durchaus einen respektablen Bekanntheitsgrad erreicht haben, denn THE VIRUS ziehen die Sache doch anders auch als man das so gewohnt ist. Normalerweise wird versucht der schnell recht dominant wirkenden Elektronik mit brachialem Metal zu begegnen und so das Gleichgewicht der zwei Elemente zu wahren, THE VIRUS lassen es einfach mal drauf ankommen dass an der einen oder anderen Stelle eben Elektronik dominiert und an der andere Stelle die Gitarren das Ruder in die Hand nehmen. Und trotzdem wirken ihre Songs sehr homogen, eine Tatsache an der wohl vor allem der "Sänger" schuld ist. Er versteht es hervorragend mit seiner Stimme genau die richte Stimmung einzufangen, egal ob das aggressiv, ruhig, geflüstert oder sanft ist. Die Songs sind eingängig, um nicht zu sagen tanzbar und sind dennoch weit von unpersönlicher computergenerierter Musik entfernt. Sehr empfehlenswerte CD!

Digital Life


Cover - Digital Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Virus

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Black Steel

KEINE BIO! www
News:

Fintroll

Katla, Sänger Finn-Folk-Metallern FINNTROLL ist ausgestiegen. Grund ist der Tumor an seinen Stimmbändern und inzwischen drei Operationen. Als vorläufiger Ersatzmann für die Auftritte steht Kollege Peteri von Rapture bereit. nach der Open-Air-Saison möchte man sich im Lager der Trolle über eine interne Lösung einigen.

News:

Dissociation

Zwei Live-Gigs der Lüneburger Black-Metaller DISSOCIATION stehen an. Am 22.Juni spielen die Heidjer im Schillers in Uelzen mit DFP und Agitation. Eine Woche später, am 29. Juni geht's ins K17 nach Berlin. Mit dabei: Banished Reality, Uppercut und The Now Noise.

News:

Summer Breeze

Ich weiß nicht, ob Sie's schon wussten, äähhh: PARADISE LOST heißt der verzweifelt gesuchte Headliner für den Samstag des SUMMER BREEZE-FESTIVALS. Die Veranstalter sagen: "Auch wenn die letzten Platten nicht mehr soviel mit Metal zu tun hatten, haben die Jungs versprochen, auf dem SUMMER BREEZE Open Air auch die alten Klassiker zu präsentieren." Brauchen wohl Geld, die Briten...

Review:

The Hound Of The Baskervilles

()

Bei "The Hound of the Baskervilles" handelt es sich, wie schon der Titel vermuten läßt, um ein Konzeptalbum bei dem die bekannte Geschichte von Sherlock Holmes im schottischen Hochland, mehr oder weniger ausführlich nach der schriftlichen Vorlage von Artur Doyle, musikalisch nacherzählt wird. Die Macher dieses Werks haben nach "Jabberwocky" vor 2 Jahren jetzt auch bereits zum zweitenmal zusammengearbeitet und irgendwie müssen sich die beiden Keyboarder Clive NOLAN (ARENA, PENDRAGON, SHADOWLAND etc.) und Oliver WAKEMAN (Sohn von YES-Mastermind Rick Wakeman!) schon gut verstehen, sonst hätte man nicht erneut zusammen gearbeitet. Was kann der Hörer dieser mit einem tollen Cover aber sonst recht lieblosen Booklets ausgestatteten CD erwarten? Nun die beiden Tastengötter bieten relativ unspektkulären NeoProgrock wie man es auch schon von ihren Soloalben her kennt, manchmal einen Tick zu verspielt bzw. mit zu vielen nichtssagenden Melodieläufen ("Overture") aber deshalb trotzdem nicht übel. Sicher bei dem ein oder anderen Stück hätte man sich schon etwas mehr Zug erwartet und teilweise ist der Sound etwas zu altbacken. Was für mich auch etwas nervig war, ist die Erzählstimme die immer wieder mal auftaucht und teilweise einfach zu lange spricht. Wer weiß wie "The Hounds of the Baskervilles" geklungen hätte wenn sich die Herren für die Umsetzung der vielen Charaktere (wobei die Figur des Sherlock Holmes komischerweise nicht mal vorkommt?!) nicht einige erstklassigen Sängerinnen und Sängern des Prog-Rock-Genres (u.a. Michelle Young, Bot Catley und Tracy Hitchings) dazu geholt hätten? Weitere Gastmusiker wie z.B. Arjen Lucassen (AYREON) und John Jowitt (IQ) haben sich zwar schon hörbar eingebracht aber letztlich sind die Songs manchmal doch etwas zu flach geraten. Trotzdem gibt es einige wundervolle Melodien mit treibenden, kraftvollen ja sogar rockigen Stücken und gefühlvollen Gesang mit schönen Duetten wie z.B. "The Argument oder "Run for your Life") aber auch viel seichte bzw. leichte Kost. Freunde progressiver Klänge mit leichtem Hang zu etwas antiquiertem Songs (da man das alles schon mal irgendwie in leichten Variationen gehört hat!) sollten auf jeden Fall mal reinhören, da als "Zwischenmahlzeit" ganz schon in Ordnung und deshalb beileibe auch keine schlecht CD - für alle anderen sind die Herren NOLAN und WAKEMAN aber nicht so interessant.

The Hound Of The Baskervilles


Cover - The Hound Of The Baskervilles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 68:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Under Rug Swept

()

Alanis Morissette, das Multitalent aus Kanada, die gleich mehrere Instrumente spielt, ihre Songs komplett selbst schreibt und jetzt auch noch produziert, meldet sich wieder zurück. Mittlerweile zu dem Madonna-Label Maverick gewechselt, ist die junge Sängerin, die übrigends in ihrer Kindheit drei Jahre im badischen Lahr lebte, zwar wirklicher ein Star geworden kommt aber erfreulicherweise immer noch gänzlich ohne Allüren aus. 1995 gelang ihr mit der tollen CD "Jagged little Pil" eine wirklich gute Rockplatte und zu Recht der große internationale Durchbruch. Das nachfolgende Album fand ich dann insgesamt irgendwie nicht mehr so toll, da mir die vielen "jodelmäßigen" Stimmüberschläge auf Dauer ziemlich auf den Senkel gingen, zu wenig rockige Songs dabei waren und das ganze schlicht zu langweilig geraten war. Da muß Frau Morissette wohl ähnlich ergangen sein, denn für das neue Werk "Under rug Swept" hat sie sich in Los Angeles Profis wie Bassist Flea (Red Hot Chili Peppers), Dean DeLeo (Stone Temple Pilots) oder Me'Shell Ndegeocello ins Studio geholt und das hat sich nur positiv ausgewirkt. Die Songs klingen jetzt endlich wieder, trotz viele moderner Elemente (Sounds & Samples), erdiger und sind in jeden Falle mehr Rock als Pop. Einzig der an einige Stellen zu künstlich und dumpf klingende Schlagzeugsound ist etwas zu bemängeln. Das neue Album überzeugt ansonsten mit einer guten Produktion, tollen Balladen ("Flinch", "You owe me Nothing in return") aber auch kraftvollen Tracks wie "Hands clean" oder dem heftigen Riffrocker "21 Things I want a Lover". Alanis Morissette "is back" und gibt sich sehr selbstbewußt, auch in ihren oft biografischen Texten. Eine hervorragende Stimme läßt auf "Under rug Swept" keine Wünsche offen, die Melodien überzeugen einfach. Auch für Rockfans zu empfehlen, denn hier gibt es viel Emotionen und intensive Momente, die sich anzuhören lohnen.

Under Rug Swept


Cover - Under Rug Swept Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Against The World

()

Mit der schlichten Bezeichnung "AOR" für "Against the World" tut man den Jungs von FRONTLINE mit ihrem nun schon fünften Album doch etwas unrecht, denn die Definition geht zwar schon in diese Richtung ist mit aber etwas zu oberflächlich. Melodischer (Heavy) Rock mit einem satten Sound und blitzsauberer Produktion trifft‘s da schon etwas genauer. Diese Art von Musik ist vielleicht momentan nicht absolut Trendy (wenn es auch derzeit ein kleines Revival gibt!), aber für "Against the World" sollten sich doch genügend Fans finden. Das ganze ist punktaus gut gemacht, nicht zu seicht, bietet gute Hooks, hat insgesamt Schmackes und kommt einfach gut rüber. Die etwas an JOURNEY erinnernde Stimme von Sänger Stephan Kämmerer ist kein Nachteil sondern im Gegenteil der Junge hat wirklich ne Rgeile öhre. Das fränkische Quintett FRONTLINE um Songwriter und Gitarrist Robby Boebel ist für Sympathisanten gutklassiger Rockmusik einfach ein Pflichtalbum, zumindestens was das Anhören betrifft. Schnelle gerade Rocksongs wechseln sich ab mit wuchtigen Stampfern und glücklicherweise wird auch der Balladenanteil schön niedrig gehalten, es gibt nur eine einzige (Pflicht-)Schmalznummer, was dem Album ebenfalls gut zu Gesicht steht. Alles klingt frisch bzw. flüssig arrangiert, die Gitarren kommen sauber wie aus einem Guß und die Keys sind meist dezent im Hintergrund gehalten. Es wird nie langweilig oder klingt gar angestaubt wie bei so manchen anderen Bands dieses Genres. Da verzeihen wir auch großzügig den von DREAM TTHEATER geklauten Anfang vom Titelsong "Against the World" ("Pull me Under" stand da eindeutig Pate!). Bei so vielen Songs mit tollem Ohrwurmcharakter kann der Sommer jetzt eigentlich kommen, rein das Ding ins Auto, Dach oder Scheiben runter und los geht’s. Tut auch endlich mal wieder gut, geile Rockmusik ohne Samples, Rapper, oder pseudo fette Riffs zu hören. Nennt mich altmodisch oder konservativ - mir gefällt es trotzdem.

Against The World


Cover - Against The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:21 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS