Review:

By The Cross

(Zuul FX)

Der Franzosen Chef-Bäcker ist Stevee, einstmals aktiv bei den besten Thrashern des eckigen Landes im Westen, No Return. Die Basis für ZUUL FX bildet weiterhin Thrash Metal, allerdings machen’s uns die Franzacken ein bis zwei Grade moderner. Dass es dennoch nicht wie viele neuerer Bands zu diesem Metal-Core-Generve mit eingebauter Hüpfgarantie und Ruck-Unfreier-Zone mutiert, dafür sorgen die vielen anderen Einflüsse der Band. So verflechten sie durchaus auch industriellere Elemente, haben den Mut zu ruhigeren Phasen und grooven dabei ordentlich und haben eben einen Sänger. Also einen, der nicht nur bellt wie eine nervös gewordene Promenaden-Mischung und ebenso zuckt. Nein, einer der sich der alten Schule besinnt und zwischenzeitlich eben auch wieder erkennbar singt. Fear Factory kommen als Anhalt sicherlich in Frage. Neben altem und neuem Thrash und Industrial vernachlässigen ZUUL FX auch die gute, alte Metal-Bäckerei nicht. Was alles in allem (neben großen Sound) dazu führt, dass diese neue Scheiblette eben nicht so fad schmeckt wie ein französisches Weißbrot oder eben einer der acht Millionen pro Tag erscheinenden Metal-Core-Scheiben der unaufhörlichen neuen Thrash-Moderne … Gutes, fettes Debüt.

By The Cross


Cover - By The Cross Band:

Zuul FX


Genre: New Metal
Tracks: 12
Länge: 45:22 (CD)
Label: Equilibre Music
Vertrieb: Indigo