Review:

Braineater

(Zombieslut)

Zombies gehen immer. Sind ein Klassiker und lockern jeden Film auf. In Bandnamen und als grafisch begleitendes Konzept einer Band eigentlich auch eine sichere Bank. ZOMBIESLUT haben schon mal einen Pluspunkt für den Bandnamen, das lahme Artwork ihres Debüts „Braineater“ macht das allerdings wieder zunichte. Musikalisch orientieren sich die Jungspunde an SIX FEET UNDER, grooviger Death Metal, der sich vorrangig im Mid-Tempo bewegt. Handwerklich ganz passabel, auch wenn der Gesang nach wenigen Minuten gepflegt auf die Nerven geht und sich als gerade noch mittelmäßiger Chris Barnes-Verschnitt entpuppt. Den Gitarristen fallen nach drei Songs auch keine neuen Riffs mehr ein, so dass spätestens ab da Langeweile aufkommt, zumal sich das Songwriting auch nicht mehr groß ändert und dem vorhersehbaren Schema der ersten Songs treu bleibt. On top kommt dann noch die Produktion, die schwach auf der Brust ist und anno 2010 nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Ergo: kein gutes Debütalbum, viel mehr ein langweilig klingender Schnellschuss.

Braineater


Cover - Braineater Band:

Zombieslut


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 35:27 (CD)
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