Review:

Into The Unknown

(Zero Division)

Zwei Jahre nach der ersten, kurz nach Bandgründung veröffentlichten EP „Through The Night” legen ZERO DIVISION nun mit der EP „Into The Unknown“ nach. Dabei hört man dem Quintett an, dass es zum Zeitpunkt der Aufnahmen deutlich mehr Zeit hatte, sich aufeinander einzuspielen: die Band klingt gereift und liefert mit „Into The Unknown“ ein rundes Gesamtwerk ab, das sich mitnichten zu verstecken braucht. Die Produktion ist druckvoll, die Songs eingängig. Die 80-er-Anleihen bei BON JOVI und Co. sind nicht zu überhören, aber ZERO DIVISION gelingt die Gradwanderung, ihre Wurzeln nicht zu verleugnen, ohne dabei angestaubt zu klingen. „Vendetta´s Calling“ und „Starchaser“ treiben vorwärts, das besonders gelungene „Desolation Road“ beginnt ruhig und mit Klavierklängen versehen, bevor sich nach knapp einer Minute der Rest der Band dazugesellt und an Härte zulegt. Angesichts der Tatsache, dass ZERO DIVISION wirklich etwas zu bieten haben, ist es fast schade, dass „Into The Unknown“ „nur“ eine EP geworden ist- der geneigte Hörer hätte sich durchaus auch über mehr Material gefreut. Vielleicht klappt´s ja beim nächsten Mal.

Into The Unknown


Cover - Into The Unknown Band:

Zero Division


Genre: Hard Rock
Tracks: 6
Länge: 28:12 (EP)
Label:
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