Review:

Efter Oss Syndafloden

(Yersinia)

Schön alles auf Schwedisch singen, wie es in der Crust-Szene zum guten Ton gehört, so was spricht gleich für ein Album. Und siehe da, „Efter Oss Syndafloden” (Nach uns die Sintflut) ist die erwartet rohe, heftige Scheibe. YERSINIA scheren sich einen Dreck um Trends und hämmern in gut 40 Minuten elf heftige Nummern durch die Anlage, die durchweg im Uptempo unterwegs sind und gelungene Moshparts am laufenden Meter bieten. In die ganz fiese Crust-Ecke gehen die Schweden zwar nicht, dafür finden sich zu viele Hardcore-Referenzen, aber Aggression, Wut und Testosteron schwitzen sie zu jeder Sekunde aus, was „Efter Oss Syndafloden“ zu einer guten, brachialen Scheibe macht. Wer nicht zu viel Abwechslung erwartet und einfach mal eine amtliche Ladung musikalischer Wut braucht, wird hier bestens bedient.

Efter Oss Syndafloden


Cover - Efter Oss Syndafloden Band:

Yersinia


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 39:38 (CD)
Label: Black Star Foundation
Vertrieb: Cargo Records