Review:

Aspiring Worldwide Domination

(Wretched)

WRETCHED wurden Anno 1998 als reine Misfits-Coverband unter dem Namen Crimson Ghosts gegründet (später umbenannt in Griffin´s Klaw ). Das Misfits-Outfit und deren Vorliebe für Schminke wurde bis heute beibehalten. 2000 erfolgte dann die Umbenennung in WRETCHED und 2002 löste man sich erst mal auf. Neustart in 2004, und jetzt mit eigenem Stoff und erstem Longplayer, betitelt "Aspiring Worldwide Domination" am Start. Dabei orientieren sich WRETCHED stark am Metal der Achtziger und hauen da noch einiges an Punkattitüde rein. Selbst sieht sich das Aachener Trio um Sänger und Bassist Ann T Christ (!) als Horror-Rockband, musikalisch blitzt da aber mehr als einmal die alten Maiden durch ("Show No Mercy") und vieles erinnert noch an die Wurzeln der Combo. Die Kompositionen sind schon mal gar nicht übel - gesanglich und musikalisch aber dürfte man schon noch zulegen. Das Album versprüht zwar einen rohen Charme - musikalisch wie produktionstechnisch - für höhere Ambitionen reicht das alleine aber bekanntlich fast nie. Potential und Herz ist da, an der Ausführung muss man aber durchaus noch feilen. Wer aber mal wieder am rauen Underground schnuppern will dürfte bei WRETCHED ganz gut liegen.

Aspiring Worldwide Domination


Cover - Aspiring Worldwide Domination Band:

Wretched


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 54:20 (CD)
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