Review:

The Laughing Stalk

(Woven Hand)

Hinter WOVEN HAND steckt der 16 HORSEPOWER-Kopf David Eugene Edwards, der mit „The Laughing Stalk” das bereits siebte Album seines Projekts am Start hat. Auf dem geht es melancholisch zu, in guten Momenten an Nick Cave und Johnny Cash erinnernd, wie überhaupt die Mischung aus Country, Folk und MOTORPSYCHO ihresgleichen sucht. Den Instrumenten wird viel Platz gelassen, gerade der prägnante Bass stützt den Gesamtsound und lässt „The Laughing Stalk“ immer wieder mit viel Groove überzeugen („In The Temple“), da hat Neuzugang Gregory Garcia am Tieftöner ganze Arbeit gemacht. Zusammen mit der sich immer wieder schöne Melodien aus dem Ärmel schüttelnden Gitarrenarbeit (die so manchen Song vor dem Abgleiten in die Belanglosigkeit rettet) und der über allem schwebenden düsteren Stimme Mr. Edwards ergibt sich so ein atmosphärisch sehr dichtes Album, das zwar nicht für jeden Krachmaten was ist – aber wer sich seine Offenheit für Musik bewahrt hat und mit melancholischer Gitarrenmusik was anfangen kann, für den ist „The Laughing Stalk“ eine interessante Platte.

The Laughing Stalk


Cover - The Laughing Stalk Band:

Woven Hand


Genre: Alternative
Tracks: 9
Länge: 42:47 (CD)
Label: Glitterhouse Records
Vertrieb: Indigo