Review:

Mother Earth

(Within Temptation)

Hätte ich nicht gedacht als ich vor ein paar Jahren ihr Album "Mother Earth" zum ersten Mal gehört habe. Doch seit dem Rerelease in Deutschland befindet sich die holländische Band auf einem einzigen Höhenflug. "Mother Earth" wird musikalisch auch viel passender zur kälteren Jahreszeit als Maxi ausgekoppelt. Der Titeltrack "Mother Earth" ist mit seiner doch sehr eingängigen Melodie, an der man sich jedoch durch die penetrante Präsenz langsam tot hört, fast am unspektakulärsten. Das bisher unveröffentlichte und herrlich düstere "Jane Doe" bedient zwar einmal mehr die Klischees aus in höchsten Lagen trällernder Sängerin und männlichem Grunzen, ist qualitativ aber auch einmal mehr Sahne. Die Akustikversionen von "Ice Queen" und "Never Ending Story" wirken erwartungsgemäß etwas zerbrechlich, rücken aber auch den Gesang noch deutlicher in den Mittelpunkt wo er nun mal hingehört. Die Liveaufnahme von "Mother Earth" ist druckvoller als die auf der Maxi "Ice Queen", als Preis verschluckt die Musik aber auch den Großteil der Livestimmung während des Songs. Und für die Internetjunkies enthält die CD einen Link zu einer geheimen Page... Für eine Maxi eine recht anständige Vollbedienung.

Mother Earth


Cover - Mother Earth Band:

Within Temptation


Genre: Gothic Metal
Tracks: 5
Länge: 22:9 (Maxi)
Label: Supersonic/GUN
Vertrieb: BMG