Review:

Witchsorrow

(Witchsorrow)

Aus dem Süden Englands stammt diese Kapelle, die sich ganz und gar dem Doom Metal der 70er Jahre verschrieben hat. BLACK SABBATH, SAINT VITUS, REVEREND BIZARRE, PENTAGRAM… all diese Einflüsse kocht das Trio auf, rührt sie ein paar mal um und serviert sie weitestgehend fade. Das Grundriff von „Gomorrah“ ist vollständig bei SABBATH´s „Neon Knights“ entliehen, aber das ist nur der offensichtlichste Ausrutscher auf dieser relativ inspirationslos wirkenden Scheibe, die dumpf (die Produktion soll anscheinend old-schoolig klingen, dröhnt aber äußerst monoton) und ohne große Highlights vor sich hinplätschert. Sämtliche der oben genannten Vorbilder haben deutlich stärkere, (in den abgesteckten, engen Grenzen) originellere und schlichtweg um Klassen bessere Alben verbrochen als Necroskull, Emily Witch und Morellhammer. So ideenreich wie jene Pseudonyme ist auch der Einstand von WITCHSORROW, den sich lediglich Doom-alles-Sammler auf dem Einkaufszettel notieren müssen. Nett, aber auch irgendwie… nett.

Witchsorrow


Cover - Witchsorrow Band:

Witchsorrow


Genre: Doom Metal
Tracks: 5
Länge: 45:48 (CD)
Label: Rise Above Records
Vertrieb: Soulfood