Review:

The Alchemist

(Witchcraft)

WITCHCRAFT sind das neue Pferd im Rise Above-Stall von Lee Dorrian (CATHEDRAL). Nicht überraschend haben sich die Schweden mit Haut und Haaren dem Rock der 60er und 70er verschrieben, früher war ja alles besser und so. Ob die Herren auf Instrumenten aus der Zeit (also in den 60ern gebaut) geschrammelt haben oder das letzte Studio mit dem technischen Stand von vor 35+ Jahren gefunden haben, ist nicht bekannt, aber die Platte klingt dermaßen retro, dass nur eine der beiden Möglichkeiten in Frage kommt. Mit modernen, druckvollen Klängen hat das natürlich nichts zu tun, aber das würde auch nicht passen. So weit, so bekannt. Probleme bereitet "The Alchemist", da zum einen die Songs zusammenhanglos wirken, ohne roten Faden, und zum anderen der Gesang mit gewöhnungsbedürftig noch freundlich betitelt ist. Mit dieser Stimme trauen sich nur wenige Menschen ins Studio… Ergibt am Ende eine beliebig wirkende Scheibe, die weder an die Klassiker (und damit die Vorbilder) ranreicht, noch sich mit den Outputs ähnlich gelagerter Kapellen messen kann.

The Alchemist


Cover - The Alchemist Band:

Witchcraft


Genre: Rock
Tracks: 7
Länge: 43:13 (CD)
Label: Rise Above Records
Vertrieb: Soulfood