Review:

Rise Of The Empress

(White Empress)

Ein Schreckgespenst geht um: Passend zur kalten Jahreszeit versucht die „Weiße Kaiserin“ (garantiert die böse Schneekönigin)die Macht an sich zu reißen. So der passende Titel: „Rise Of The Empress“. Hinter WHITE EMPRESS verbergen sich keinesfalls unerfahrene Musiker, wurde die Band doch von dem Ex CRADLE OF FILTH-Gitarrist Paul Allander aus dem Boden gestampft. Der Ex-Schlagzeuger von UGLY KID JOE, der Keyboarder von DAMNATION ANGELS und der Bassist von KARTIKEYA wirken mit. Die geheimnisvolle „White Empress“ selbst hat auch schon in mehreren Bands gesungen, zuletzt und immer noch in der Progressive Metal Band LUNA MORTIS. Dennoch ist das Ergebnis leider extrem ernüchternd bis nervig. Ein omnipräsentes Keyboard bildet den Teppich für ein extrem monströses Gebilde aus etwas schwärzlich angehauchtem Metalcore mit symphonischen Einsprengseln. Der „White Empress“ sind hierbei Growling und Opern-Gesang eigen, wobei gerade Letzteren einen fast bis zur Verzweiflung treibt. Lassen WHITE EMPRESS zu Beginn der einzelnen Songs immerhin die Hoffnung noch ein wenig erstarken, zerbricht diese in der Regel spätestens nach einer Minute bis zum bitteren Ende, zum giftigen Ende. Klingt es wohl ähnlich, wenn man WITHIN TEMPTATION mit Metalcore vergiftet? „Rise Of The Empress“ ist jedenfalls keine Freude!

Rise Of The Empress


Cover - Rise Of The Empress Band:

White Empress


Genre: Gothic Metal
Tracks: 12
Länge: 53:55 (CD)
Label: COLUMBIA JAPAN
Vertrieb: