Review:

The Best Of The Best

(W.A.S.P.)

Dass W.A.S.P. Metal-Geschichte geschrieben haben, wird wohl kaum jemand bestreiten wollen. Nachdem an dem vor einigen Jahren erschienenen Album "The Best of the Best 1984-2000" mitunter Kritik ob der Gestalt und Unvollständigkeit der darauf vertretenen Song-Auswahl laut wurde, wird nun eine verbesserte, da erweiterte Version nachgelegt. Die neue Version von "The Best of the Best" umfasst zwei CDs mit insgesamt 32 Songs und ist somit deutlich umfangreicher ausgefallen als ihr Vorgänger. Geboten wird ein Querschnitt durch fast zwei Jahrzehnte Bandgeschichte, in dem sowohl Balladen (wie z.B. "Hold On To My Heart") als auch die klassischen W.A.S.P.-Kracher (u.a. "Animal (Fuck Like A Beast)") vertreten sind. Allen recht machen kann man es nie und so bleiben natürlich auch bei dieser Songauswahl einige Wünsche offen, was allerdings beim Ausmaß des Gesamtwerkes von W.A.S.P. auch nicht sonderlich verwundert. Songs wie das ursprünglich auf "The Crimson Idol" erschienene "Titanic Overture" und "The Great Misconception Of Me" können, in einem Best Of-Album aus ihrem Zusammenhang gerissen, zwangsläufig nicht die selbe Wirkung entfalten wie im Originalkontext, bleiben aber dennoch Meisterwerke der Band. Alles in allem stellt "The Best Of The Best" einen soliden Überblick dar, der sowohl zur Vervollständigung der eigenen CD-Sammlung als auch als "Einstiegsdroge" ins W.A.S.P.-Universum taugt und den geneigten Hörer dazu ermutigt, sich auf die Suche nach musikalischen Kleinoden auf den diversen regulären Studio-Alben zu machen.

The Best Of The Best


Cover - The Best Of The Best Band:

W.A.S.P.


Genre: Heavy Metal
Tracks: 32
Länge: 152:22 ()
Label: Snapper
Vertrieb: SPV