Review:

Supply And Depend

(Warship)

FROM AUTUMN TO ASHES sind tot, lang leben WARSHIP! Sänger Francis und Gitarrist Rob haben nach dem Ende ihrer Band flugs eine neue aus der Taufe gehoben, ohne WARSHIP zu einer bloßen Kopier zu machen. Die „Supply and Depdend“-Songs sind sperriger und experimenteller, auch wenn der Einstieg in die Scheibe mit „Toil“ problemlos gelingt und den ersten Eindruck in Richtung Screamo drückt. „Profit Over People“ unterstreicht das, aber schon „Wounded Paw“ zeigt die frischen Ideen, die sich in den Köpfen der beiden Protagonisten befunden haben –melodischer und dennoch sperrig geht es zur Sache. WARSHIP zeigt sich im Hardcore verwurzelt, stellenweise geht es sogar Metalcore-lastig zu, ohne dass das unpassend wirkt. Gleichzeitig wird eine Verbindung zum Postcore geschlagen, die mit jedem Hördurchgang stärker ins Gewicht zu fallen scheint und dem neuen Material schlussendlich seinen Stempel aufdrückt. So wird „Supply And Depend“ emotional, heftig, wütend, komplex und mitreißend zugleich. Verpackt in gelungene Songs wird deutlich, dass hier Könner am Werk waren, die einer Vision gefolgt sind und eine hervorragende Scheibe geschrieben haben. So einen Einstand wünscht sich jede Band!

Supply And Depend


Cover - Supply And Depend Band:

Warship


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 38:54 (CD)
Label: Vagrant Records
Vertrieb: Rough Trade